Mittwoch, 17. Oktober 2007

ZIGEUNER HABEN DIE SCHMIERBÜCHSE VERLOREN

ZIGEUNER HABEN DIE SCHMIERBÜCHSE VERLOREN
17.10.2007 14:59

im oberfränkischen, wo der verfasser einen teil seines lebens aufgewachsen ist, ist auch heute noch das bier an der fränkischen bierstrasse markig und einzigartig in europa, auch die sprüche sind markig, damals waren sie noch markiger wie heute, wo sich viele menschen rethorisch ausdrücken und lieber denn je den konjunktiv gebrauchen, um alles zu relativieren, hauptsache sie werden dabei nicht erwischt, was sie sagen; plaudertaschen nennt man sie
.
so war denn einer der markigen oberfränkischen sprüche : „DA HABEN DIE ZIGEUNER DIE SCHMIERBÜCHSE VERLOREN“ . gedacht war dabei an die durchs land fahrenden zigeunerwagen, die von pferden gezogen , mit eisenradreifen beschlagenen holzrädern, am ende des wagens eine stange herausragen hatten, an der ein eimer mit schmierfett hing, der manchmal verloren ging, weil die landstrassen gar so holprig waren, schmierfett das zum schmieren der eisenachsen und der radnaben allzeit notwendig war und gelegentlich war als schlusslicht auch eine rote petroleumlatene an der stange gehangen. begriffstutzigkeit hin oder her, dem verfasser jedenfalls ist in erinnerung,: DA HABEN DIE ZIGEUNER DIE SCHMIERBÜCHSE VERLOREN.

2 artikel vom Mittwoch, 16. und 17.Oktober 2007 von RIA Novosti machen schmunzeln:

16/10/2007 18:09 BRÜSSEL, 16. Oktober (RIA Novosti).
RUSSLAND UND EU-KOMMISSION GRÜNDEN EXPERTENGRUPPEN FÜR PRÜFUNG DES ENERGIEPAKETS
und
17/10/2007 11:59 WASHINGTON, 17. Oktober (RIA Novosti)
US-ADMINISTRATION SETZT AUF ENERGIEDIALOG UND WIRTSCHAFTSKOOPERATION MIT RUSSLAND


wie mag da bush plötzlich erschrocken sein, was sich beim steineumdrehen in afghanistan und beim verwüsten in irak entwickelt hat, denn es entwickelt sich nicht jetzt erst.
nervös beginnt bush zu fusseln : schnell einen palästinenzerstaat her , wenn schon die orangenen revolutionen nicht funktioniert haben , dann aber hurtig einen energiedialog mit russland her, die europäer rauben ihm die taschen leer , machen sich vom seinem erträumten energietropf weg, allen voran liebling schröder- au zwick und was ihm noch , dem bush bevorsteht, dass die opec nicht mehr nur auf dollarbasis abrechnet , sondern demnächst auf euro oder gar auch auf rubel? plötzlich kann bush nicht mehr einfach dollarkonten einfrieren, enteignen, weil er sie nicht mehr hat und seine dollar haben die chinesen 1,3 billiarden sollens sein. Den rest kann der geneigte leser weiterdenken.
ENDE



DIE BEIDEN PRESSESTIMMEN:

Russland und EU-Kommission gründen Expertengruppen für Prüfung des Energiepakets
16/10/2007 18:09 BRÜSSEL, 16. Oktober (RIA Novosti). Russland und die EU-Kommission haben vereinbart, Expertengruppen für die Durcharbeitung der Vorschläge der EU-Exekutive im Rahmen des neuen Energiepakets zu gründen. Das teilte EU-Energiekommissar Andris Piebalgs mit.
„Wir sind übereingekommen, Expertengruppen zu gründen, die diese Vorschläge (der EU-Kommission über die Aufteilung der Energieunternehmen in produzierende und transportierende Energieträger) detailliert prüfen werden“, äußerte Piebalgs nach den Gesprächen mit dem russischen Energieminister Viktor Christenko am Dienstag in Brüssel.
Der EU-Kommissar begrüßte das pragmatische Herangehen Christenkos, der vorschlug, diese Gruppen zu gründen.
Der Minister betonte seinerseits, dass Russland daran interessiert sei, die Sicherheit und die Kalkulierbarkeit der Energieversorgung Europas sicher zu stellen.
Links zum Thema
11:59 17/10/2007
US-Administration setzt auf Energiedialog und Wirtschaftskooperation mit Russland
10:32 17/10/2007
Konferenz über Verhältnis zwischen Russland und EU in Brüssel
14:45 16/10/2007
Russland und EU beraten über Frühwarnsystem und Gaslieferungen durch die Ukraine
20:20 11/09/2007
Russland offen für Kooperation mit OPEC - Vize-Energieminister Reus

US-Administration setzt auf Energiedialog und Wirtschaftskooperation mit Russland
17/10/2007 11:59 WASHINGTON, 17. Oktober (RIA Novosti). Die Bush-Administration erkennt gute Perspektiven für die Zusammenarbeit mit Russland in Wirtschaft und Handel und will den Energiedialog zwischen den Regierungen und Unternehmen beider Länder aktivieren.
Das sagte die Sonderberaterin des US-Präsidenten und Russland-Expertin im Nationalen Sicherheitsrat, Mary Warlick.
„Wir müssen unser Zusammenwirken mit den russischen Offiziellen und Unternehmen bei den Schlüsselfragen der Energie erneuern“, äußerte sie am Mittwoch in Washington bei einer Konferenz.
Ihr zufolge sollen durch diesen Dialog die gemeinsamen Aufgaben in der Energiesicherheit entsprechend den G8-Richtlinien gefördert werden.
Sie betonte, dass die Möglichkeiten für Handels- und Geschäftsinvestitionen in Russland wegen seiner „wirtschaftlichen Wiedergeburt“ weiterhin sehr vielversprechend seien.
Warlick berichtete, dass führende Unternehmen wie Boeing, Conoco-Phillips, Exxon Mobil, International Paper, Alcoa, Ford, General Motors „ihre Präsenz auf dem russischen Markt rasant ausbauen“.
Ihr zufolge führte Russlands Wirtschaftserfolg, „dessen Wirtschaftswachstum in den letzten acht Jahren bei rund sieben Prozent liegt“, zu einem Ausbau der Geschäftsbeziehungen mit den USA.
Links zum Thema
20:46 16/10/2007
Putin: USA werden monopolare Welt nicht schaffen können
18:09 16/10/2007
Russland und EU-Kommission gründen Expertengruppen für Prüfung des Energiepakets

Dienstag, 16. Oktober 2007

DURCHBLICK- DIE RUSSISCHE KERNKRAFTWERKAUSSTATTER CONNECTION

17.10.2007 06:52

zwei yahoo-artikel in 2007, der eine vom 15. oktober der andere vom 16. oktober befassen sich mit dem selben inhalt. danach warnt putin vor einem angriff auf das iranische atomkraftwerk bushehr.die warnung ist sicherlich, hinter vorgehaltener hand, in richtung gegen usa und israel hin gleichermassen zu deuten.
russland hat nämlich das atomkraftwerk bushehr ausgestattet, nachdem siemens-deutschland und südkorea den bettel hingeworfen haben, na, auf wessen veranlassung und druck hin denn? Zumindest siemens hat dem iran 25 jahre lang ruinen hinterlassen. glaubt man putin, dann musste die siemens technik, weil in drei jahrzehnten veraltet ausgebaut werden und durch moderne technik ersetzt werden.
siemens-deutschland und südkorea sind also raus. haben sich der chance begeben über wartung und ersatzteillieferungen einfluss auf das atomkraftwerk zu nehmen.

man stelle sich vor, amerika baut in israel ein atomkraftwerk und die russen kommen daher und kündigen den israelis an, dass sie das von den amerikanern ausgestattete atomkraftwerk zerstören. es braucht hier nicht weiter erläutert werden, was die demokratischen länder weltweit zu zetern hätten.

der filmschauspieler ronald reagan hat einmal die sowjetunion gekappt und damit den aufstieg russlands zur weltmacht ermöglicht.das sei an dieser stelle hingeschrieben, weil sich siemens-deutschland und südkorea durch ihr aussetzen, die russen in den pelz gesetzt haben. der eigentore sind vieler.
die frage an alle gewaltliebhaber ist damit sehr einfach gestellt, nämlich, ob denn dann die weltmacht russland es sich bieten lassen muss, dass sie in iran im normalen geschäftsgang und in übereinklang mit den internationalen atomregeln ein kernkraftwerk ausstattet, dass dann, israelis oder amerikaner oder beide zusammen in schutt und asche legen. pikant wird die sache dann, wenn russische menschen im atomkraftwerk bushehr getötet werden.Wo kommen wir hin , wenn bei aller globalisierung ein lieferant dem anderen , die lieferung zusammenhauen darf? (mit den der russischen interessen befasst sich unten unter " pressestimmen:USA schließen israelischen Angriff auf Iran nicht aus - "Komsomolskaja Prawda":Der israelische Premier Ehud Olmert, der vorige Woche mit dem russischen Präsidenten zusammengetroffen war, sagte gestern, Wladimir Putin habe ihm versichert, dass Moskau keine Schritte unternimmt, die Israel in Gefahr bringen. Dass Israel nach diesem Versprechen die russischen Interessen, darunter auch in Iran, in Gefahr bringen wird, ist unwahrscheinlich, so die russische Zeitung. )



dass bushehr zusammen mit den russen und iranern an das netz geht und demnächst die reaktoren bestückt werden, daran ist nicht zu zweifeln
putin hat dies bei seiner gestrigen reise nach iran bestätigt.
die russische atomlobby ist auf dem vormarsch als kernkraftwerkausstatter, weltweit als nummer eins, sich zu etablieren. auf viele noch-nichtatomstaaten wird das procederel russland-iran, kernkraftwerkausstattung ,eine magische anziehungskraft ausüben, wenn man so einen starken lieferanten hat .
ENDE


PRESSESTIMMEN

http://de.rian.ru/world/20071023/85136452.html
USA schließen israelischen Angriff auf Iran nicht aus - "Komsomolskaja Prawda"
23/10/2007 12:47 MOSKAU, 23. Oktober (RIA Novosti). Der ehemalige US-Vizeaußenminister John Bolton hat Russland erneut wegen seiner Zusammenarbeit mit Iran im Atombereich kritisiert und rechnet damit, dass Israel das Atomkraftwerk in Bushehr angreifen würde, sollte Russland Kernbrennstoff dorthin liefern.
"Ich hoffe, dass Russland von der Lieferung des Kernbrennstoffs nach Iran absehen wird. Widrigenfalls besteht die Gefahr, dass Israel Bushehr angreifen wird, bevor die Kernbrennelemente in den Reaktor gebracht werden", sagte Bolton. "Ich glaube nicht, dass die USA in diesem Fall etwas tun werden."
Die russische Zeitung "Komsomolskaja Prawda" sieht hinter dieser Äußerung die offizielle Position der US-Administration.
"Der Vertreter der Washingtoner Hardliner sprach sich gegen eine Zusammenarbeit Moskaus mit Teheran bei der friedlichen Nutzung der Atomenergie aus. Dabei wusch er für alle Fälle seine Hände in Unschuld: Wenn Israel sich für einen Militärschlag entscheidet, würden die USA abseits stehen. Hat jemand Israel gefragt, was es darüber denkt?", so "Komsomolskaja Prawda".
Der israelische Premier Ehud Olmert, der vorige Woche mit dem russischen Präsidenten zusammengetroffen war, sagte gestern, Wladimir Putin habe ihm versichert, dass Moskau keine Schritte unternimmt, die Israel in Gefahr bringen. Dass Israel nach diesem Versprechen die russischen Interessen, darunter auch in Iran, in Gefahr bringen wird, ist unwahrscheinlich, so die russische Zeitung.




http://de.rian.ru/world/20071017/84249276.html

Russland übt Schulterschluss mit Iran - „Wedomosti“
17/10/2007 13:04 MOSKAU, 17. Oktober (RIA Novosti). Die Hoffnung des Westens, dass Wladimir Putin in Bezug auf Irans Atomprogramm Einfluss auf Mahmud Ahmadinedschad ausüben könnte, ist nach dem gestrigen Treffen der beiden Präsidenten gestorben, schreibt die russische Zeitung „Wedomosti“ am Mittwoch.
In der Abschlusserklärung des Gipfels der Kaspi-Anrainer unterstützten Aserbaidschan, Kasachstan, Russland und Turkmenien Irans Recht auf sein Atomprogramm. Zugleich einigten sich die Kaspi-Staaten darauf, den USA ihre Territorien für einen Militäreinsatz gegen Iran nicht zur Verfügung zu stellen.
Die wirtschaftlichen Vorteile in der Zusammenarbeit mit Iran (vor allem in Atomenergiewirtschaft sowie bei Gewinnung und Transport von Gas) sind zweifellos wichtig für Russland. Auch deshalb, weil sich Russland den geplanten Sanktionen der Weltgemeinschaft widersetzt. Die politische Zustimmung der Kaspi-Staaten und die mögliche Gründung einer Wirtschaftsorganisation der Kaspi-Anrainer können sich noch ändern. Doch gestern zeigte Moskau, dass es seinen politischen Einfluss in der schwierigen Region verstärkt.
Putins Politik gegenüber Iran kann auch als eine gewisse Herausforderung des Westens, vor allem der USA, betrachtet werden: Vor den Wahlen untermauert Russland seine eigenständige Haltung zu einem äußerst komplizierten internationalen Konflikt. Doch in der Kritik an Russland beachtet der Westen ein wichtiges Detail so gut wie gar nicht: Iran ist Russland viel näher als die USA oder Europa.
Irans Atomwaffen könnten für Russland sowie im Falle einer militärischen Operation der USA gegen Iran zu einer Gefahr werden. Eben aus diesem Grund stimmt die russische Strategie in Bezug auf Iran nicht mit der internationalen Strategie überein und stößt in den USA und EU auf Unverständnis. Das Vorgehen des Westens und Russlands, um eine Atombombe im Ayatollah-Staat zu verhindern, ist deutlich unterschiedlich. Moskau hat den Weg der Vorsicht und Freundlichkeit gewählt.
Links zum Thema
21:51 17/10/2007
Laridschani: Westen muss sich mit Irans Besitz von Atomtechnologien abfinden
18:50 17/10/2007
Irans umstrittenes Atomprogramm ist am Dienstag Thema von Solana und Laridschani in Rom
15:49 17/10/2007
Irans Atomprogramm: Solana und Laridschani beraten kommende Woche über Lösung des Streits





http://news.yahoo.com/s/ap/20071016/ap_on_re_mi_ea/iran_russia&printer=1;_ylt=Atubs6EmrEAPQVz59onv2akUewgF

16.10.2007 20:21

Putin warns US against attacking Iran
By VLADIMIR ISACHENKOV, Associated Press Writer2 hours, 20 minutes ago
Russian leader Vladimir Putin met his Iranian counterpart Tuesday and implicitly warned the U.S. not to use a former Soviet republic to stage an attack on Iran. He also said countries bordering the Caspian Sea must jointly back any oil pipeline projects in the region.
At a summit of the five nations that border the inland Caspian Sea, Putin said none of the nations' territory should be used by any outside countries for use of military force against any nation in the region. It was a clear reference to long-standing rumors that the U.S. was planning to use Azerbaijan, a former Soviet republic, as a staging ground for any possible military action against Iran.
"We are saying that no Caspian nation should offer its territory to third powers for use of force or military aggression against any Caspian state," Putin said.
Iranian President Mahmoud Ahmadinejad also underlined the need for solidarity.
"The Caspian Sea is an inland sea and it only belongs to the Caspian states, therefore only they are entitled to have their ships and military forces here," he said.
A State Department spokesman, Tom Casey, said the United States is not planning military action against Iran.
"We are pursuing a diplomatic course with respect to Iran that includes with respect to its nuclear program as well as with respect to its support for terrorism and other issues that are out there," he said.
Putin refused to set a date for the start-up of Iran's first nuclear power plant, to be built by Russia.
"I only gave promises to my mom when I was a small boy," Putin told Iranian reporters, when asked whether he could promise that the plant that Russia is building would be launched before his term ends next May.
At the same time, he said, "We are not going to renounce our obligations."
Putin's careful stance suggested that Russia is seeking to preserve solid ties with Iran without angering the West. A clear pledge by Putin to quickly finish the plant would embolden Iran and could complicate international talks on the nuclear standoff.
Putin, whose trip to Tehran is the first by a Kremlin leader since World War II, warned that energy pipeline projects crossing the Caspian could only be implemented if all five nations that border the sea support them.
Putin did not name a specific country, but his statement underlined Moscow's strong opposition to U.S.-backed efforts to build pipelines to deliver hydrocarbons to the West, bypassing Russia.
"Projects that may inflict serious environmental damage to the region cannot be implemented without prior discussion by all five Caspian nations," he said.
Other nations bordering the Caspian Sea and in attendance at the summit are: Kazakhstan, Turkmenistan and Azerbaijan.
The legal status of the Caspian — believed to contain the world's third-largest energy reserves — has been in limbo since the 1991 Soviet collapse, leading to tension and conflicting claims to seabed oil deposits.
Iran, which shared the Caspian's resources equally with the Soviet Union, insists that each coastal nation receive an equal portion of the seabed. Russia, Azerbaijan and Kazakhstan want the division based on the length of each nation's shoreline, which would give Iran a smaller share.
Putin's visit took place despite warnings of a possible assassination plot and amid hopes that personal diplomacy could help offer a solution to an international standoff on Iran's nuclear program.
Putin has warned the U.S. and other nations against trying to coerce Iran into reining in its nuclear program and insists peaceful dialogue is the only way to deal with Tehran's defiance of a U.N. Security Council demand that it suspend uranium enrichment.
"Threatening someone, in this case the Iranian leadership and Iranian people, will lead nowhere," Putin said Monday during his trip to Germany. "They are not afraid, believe me."
Iran's rejection of the council's demand and its previous clandestine atomic work has fed suspicions in the U.S. and other countries that Tehran is working to enrich uranium to a purity usable in nuclear weapons. Iran insists it is only wants lesser-enriched uranium to fuel nuclear reactors that would generate electricity.
Putin's visit to Tehran is being closely watched for any possible shifts in Russia's carefully hedged stance in the nuclear standoff.
The Russian president underlined his disagreements with Washington last week, saying he saw no "objective data" to prove Western claims that Iran is trying to construct nuclear weapons.
Putin emphasized Monday that he would negotiate in Tehran on behalf of the five permanent U.N. Security Council members — United States, Russia, China, Britain and France — and Germany, a group that has led efforts to resolve the stalemate with Tehran.
___
Associated Press writers Ali Akbar Dareini and Nasser Karimi contributed to this report.

http://news.yahoo.com/s/ap/20071016/ap_on_re_mi_ea/iran_russia&printer=1;_ylt=Atubs6EmrEAPQVz59onv2akUewgF
16.10.2007 13:18


Putin visits Iran, sends warnings to US
By VLADIMIR ISACHENKOV, Associated Press Writer 6 minutes ago
Russian leader Vladimir Putin met his Iranian counterpart Tuesday and implicitly warned the U.S. not to use a former Soviet republic to stage an attack on Iran. He also said nations shouldn't pursue oil pipeline projects in the area if they weren't backed by regional powers.
At a summit of the five nations that border the inland Caspian Sea, Putin said none of the nations' territory should be used by any outside countries for use of military force against any nation in the region. It was a clear reference to long-standing rumors that the U.S. was planning to use Azerbaijan, a former Soviet republic, as a staging ground for any possible military action against Iran.
"We are saying that no Caspian nation should offer its territory to third powers for use of force or military aggression against any Caspian state," Putin said.
Iranian President Mahmoud Ahmadinejad also underlined the need to keep outsiders away from the Caspian.
"All Caspian nations agree on the main issue — that all aspects related to this sea must be settled exclusively by littoral nations," he said. "The Caspian Sea is an inland sea and it only belongs to the Caspian states, therefore only they are entitled to have their ships and military forces here."
Putin, whose trip to Tehran is the first by a Kremlin leader since World War II, warned that energy pipeline projects crossing the Caspian could only be implemented if all five nations that border the Caspian support them.
Putin did not name any specific country, but his statement underlined Moscow's strong opposition to U.S.-backed efforts to build pipelines to deliver hydrocarbons to the West bypassing Russia.
"Projects that may inflict serious environmental damage to the region cannot be implemented without prior discussion by all five Caspian nations," he said.
Other nations bordering the Caspian Sea and in attendance at the summit are: Kazakhstan, Turkmenistan and Azerbaijan.
The legal status of the Caspian — believed to contain the world's third-largest energy reserves — has been in limbo since the 1991 Soviet collapse, leading to tension and conflicting claims to seabed oil deposits.
Iran, which shared the Caspian's resources equally with the Soviet Union, insists that each coastal nation receive an equal portion of the seabed. Russia, Azerbaijan and Kazakhstan want the division based on the length of each nation's shoreline, which would give Iran a smaller share.
Putin's visit took place despite warnings of a possible assassination plot and amid hopes that a round of personal diplomacy could help offer a solution to an international standoff on Iran's nuclear program.
Putin's trip was thrown into doubt when the Kremlin said Sunday that he had been informed by Russian intelligence services that suicide attackers might try to kill him in Tehran, but he shrugged off the warning.
Iranian Foreign Ministry spokesman Mohammad Ali Hosseini dismissed reports about the purported assassination plot as disinformation spread by adversaries hoping to spoil good relations between Russia and Iran.
Putin has warned the U.S. and other nations against trying to coerce Iran into reining in its nuclear program and insists peaceful dialogue is the only way to deal with Tehran's defiance of a U.N. Security Council demand that it suspend uranium enrichment.
"Threatening someone, in this case the Iranian leadership and Iranian people, will lead nowhere," Putin said Monday during his trip to Germany. "They are not afraid, believe me."
Iran's rejection of the council's demand and its previous clandestine atomic work has fed suspicions in the U.S. and other countries that Tehran is working to enrich uranium to a purity usable in nuclear weapons. Iran insists it is only wants lesser-enriched uranium to fuel nuclear reactors that would generate electricity.
Putin's visit to Tehran is being closely watched for any possible shifts in Russia's carefully hedged stance in the nuclear standoff.
The Russian president underlined his disagreements with Washington last week, saying he saw no "objective data" to prove Western claims that Iran is trying to construct nuclear weapons.
Putin emphasized Monday that he would negotiate in Tehran on behalf of the five permanent U.N. Security Council members — United States, Russia, China, Britain and France — and Germany, a group that has led efforts to resolve the stalemate with Tehran.
In Washington, State Department spokesman Tom Casey said the U.S. government expected Putin to "convey the concerns shared by all of us about the failure of Iran to comply with the international community's requirements concerning its nuclear program."
Putin's schedule also called for meetings with Ahmadinejad and the Iran's Supreme Leader Ali Khamenei.
While the Kremlin has shielded Tehran from a U.S. push for a third round of U.N. sanctions, Iran has voiced annoyance about Moscow's foot-dragging in building a nuclear power plant in the southern port of Bushehr under a $1 billion contract.
Russia warned early this year that the plant would not be launched this fall as planned because Iran was slow in making payments. Iranian officials have angrily denied any payment arrears and accused the Kremlin of caving in to Western pressure.
Moscow also has ignored Iranian demands to ship fuel for the plant, saying it would be delivered only six months before the Bushehr plant goes on line. The launch date has been delayed indefinitely amid the payment dispute.
Any sign by Putin that Russia could quickly complete the power plant would embolden Iran and further cloud Russia's relations with the West. But analysts said Putin's trip would be important for Iran even if it yielded no agreements.
___
Associated Press writers Ali Akbar Dareini and Nasser Karimi contributed to this report.


http://news.yahoo.com/s/ap/20071019/ap_on_re_mi_ea/nuclear_syria_2&printer=1;_ylt=ApL3Ur4zZ3KrXJ1afT89ZGUUewgF

19.10.2007 18:01
UN nuclear agency examines Syria images
By GEORGE JAHN, Associated Press Writer 59 minutes ago
U.N. experts have received satellite imagery of the site struck last month by Israeli warplanes and are analyzing it for signs that it might have been a secret nuclear facility, diplomats said Friday.
One of the diplomats indicated that the photos came from U.S intelligence. Two others said the images, which have been studied by experts of the International Atomic Energy Agency since being received on Thursday, do not at first examination appear to substantiate reports that the target was a nuclear installation, but emphasized that the images were still under examination.
The diplomats, who were briefed on the agency's receipt of the images, spoke to The Associated Press on condition of anonymity because their information was confidential. Officials of the Vienna-based nuclear watchdog had no comment.
Since the Sept. 6 bombing, news media have quoted unidentified U.S. officials as saying that the airstrike hit some sort of nuclear facility linked to North Korea, which is now in the process of dismantling its nuclear weapons program. On Friday, The Washington Post cited American officials as saying the site in Syria's eastern desert near the Euphrates River had characteristics of a small but substantial nuclear reactor similar to North Korea's facility.
The investigation by the IAEA — the U.N. nuclear watchdog — is crucial because it is the first instance of an independent and respected organization looking at the evidence and trying to reach a conclusion as to what was hit.
Syria denies that it has an undeclared nuclear program — it has said that the Israelis targeted an empty building — and the agency has said it has no evidence to the contrary.
The diplomats said that Vienna-based Syrian diplomats have met with senior IAEA representatives since the bombing but have provided no substantive information that would indicate their country has nuclear secrets.
Syria has signed the Nuclear Nonproliferation Treaty and has allowed agency experts to inspect its only known nuclear facility — a small, 27-kilowatt reactor, according to diplomats linked to the IAEA.

DAS VERSAGEN DER AMERIKANISCHEN MILITÄRPOLITIK ZWINGT ZU EINER BEILEGUNG DES PALÄSTINENSISCH-ISRAELISCHEN KONFLIKTS

16.10.2007 09:23

die amerikanische militärpolitik hat versagt in:

· KOSOVO
· AFGHANISTAN
· IRAK

Die israelische militärpolitik hat versagt in:
· LIBANON

Und nun kommt der atomstreit mit iran wiederum in die schusslinie amerikanischer und israelischer militärpolitik, so dass man voraussagen kann:
die amerikanische militärpolitik wird versagen in:
IRAN
Die israelische militärpolitik wird versagen in:
IRAN

Zähneknirschend wird sich amerika angesichts der schwelenden konflikte in kosovo,afghanistan,irak und israel sich in palästina zu einer regelung mit den palästinensern gezwungen sehen. US-Außenministerin Condoleezza Rice müht sich nunmehr ab, den abgang von bush über die lösung des palästinenzerproblems zu versüssen , um ihn nicht als erfolgosen präsidenten scheiden zu lassen, gelingt der palästinenserstaat nicht, woran gedacht werden kann, steht bush als wohl der erfolgloseste präsident da, was für sein buch gar nicht schön ist.

Folgender artikel ist hilfreich für das flagge-streichen der militärpolitik:

Rice bezeichnet palästinensisch-israelische Regelung als Hauptanliegen des Weißen Hauses
15-10-2007 20:11 GAZA, 15. Oktober (RIA Novosti). US-Präsident George W. Bush hat die Beilegung des palästinensisch-israelischen Konflikts in den Rang einer höchsten Priorität gehoben.
http://de.rian.ru/world/

Rice bezeichnet palästinensisch-israelische Regelung als Hauptanliegen des Weißen Hauses
15/10/2007 20:11 GAZA, 15. Oktober (RIA Novosti). US-Präsident George W. Bush hat die Beilegung des palästinensisch-israelischen Konflikts in den Rang einer höchsten Priorität gehoben.
Das sagte US-Außenministerin Condoleezza Rice am Montag auf einer Pressekonferenz in Ramallah, die sie gemeinsam mit dem Chef der Palästinensischen nationalen Administration, Mahmud Abbas, gab. Rice versprach, "alle nur möglichen Anstrengungen zu unternehmen, damit das bevorstehende multilaterale Nahosttreffen in Annapolis (USA) inhaltsreich und fruchtbringend wird".
"Ehrlich gesagt, haben wir etwas Anderes zu tun, als nur Leute zu einer Fotosession nach Annapolis einzuladen... Es ist an der Zeit, einen palästinensischen Staat auszurufen", sagte Rice. Seinerseits brachte Abbas die Hoffnung zum Ausdruck, dass das Treffen in Annapolis, das unter der Schirmherrschaft des Weißen Hauses stattfindet, zu einer Art Sprungbrett für Friedensverhandlungen mit exakt festgelegten Terminen wird. "Beide Seiten sind in der Lage, zu diesem Treffen ein Dokument über die Grundprinzipen der Regulierung vorzubereiten, das alle wichtigsten Aspekte des Konflikts tangiert", sagte Abbas.

pressestimmen
http://de.rian.ru/world/20071017/84249276.html
Russland übt Schulterschluss mit Iran - „Wedomosti
17/10/2007 13:04 MOSKAU, 17. Oktober (RIA Novosti). Die Hoffnung des Westens, dass Wladimir Putin in Bezug auf Irans Atomprogramm Einfluss auf Mahmud Ahmadinedschad ausüben könnte, ist nach dem gestrigen Treffen der beiden Präsidenten gestorben, schreibt die russische Zeitung „Wedomosti“ am Mittwoch.
In der Abschlusserklärung des Gipfels der Kaspi-Anrainer unterstützten Aserbaidschan, Kasachstan, Russland und Turkmenien Irans Recht auf sein Atomprogramm. Zugleich einigten sich die Kaspi-Staaten darauf, den USA ihre Territorien für einen Militäreinsatz gegen Iran nicht zur Verfügung zu stellen.
Die wirtschaftlichen Vorteile in der Zusammenarbeit mit Iran (vor allem in Atomenergiewirtschaft sowie bei Gewinnung und Transport von Gas) sind zweifellos wichtig für Russland. Auch deshalb, weil sich Russland den geplanten Sanktionen der Weltgemeinschaft widersetzt. Die politische Zustimmung der Kaspi-Staaten und die mögliche Gründung einer Wirtschaftsorganisation der Kaspi-Anrainer können sich noch ändern. Doch gestern zeigte Moskau, dass es seinen politischen Einfluss in der schwierigen Region verstärkt.
Putins Politik gegenüber Iran kann auch als eine gewisse Herausforderung des Westens, vor allem der USA, betrachtet werden: Vor den Wahlen untermauert Russland seine eigenständige Haltung zu einem äußerst komplizierten internationalen Konflikt. Doch in der Kritik an Russland beachtet der Westen ein wichtiges Detail so gut wie gar nicht: Iran ist Russland viel näher als die USA oder Europa.
Irans Atomwaffen könnten für Russland sowie im Falle einer militärischen Operation der USA gegen Iran zu einer Gefahr werden. Eben aus diesem Grund stimmt die russische Strategie in Bezug auf Iran nicht mit der internationalen Strategie überein und stößt in den USA und EU auf Unverständnis. Das Vorgehen des Westens und Russlands, um eine Atombombe im Ayatollah-Staat zu verhindern, ist deutlich unterschiedlich. Moskau hat den Weg der Vorsicht und Freundlichkeit gewählt.
Links zum Thema
21:51 17/10/2007
Laridschani: Westen muss sich mit Irans Besitz von Atomtechnologien abfinden
18:50 17/10/2007
Irans umstrittenes Atomprogramm ist am Dienstag Thema von Solana und Laridschani in Rom
15:49 17/10/2007
Irans Atomprogramm: Solana und Laridschani beraten kommende Woche über Lösung des Streits






http://news.yahoo.com/s/ap/20071016/ap_on_re_mi_ea/mideast_rice

10/16/2007 9:32 PM
Rice wins Egypt's support for conference
By MATTHEW LEE, Associated Press Writer 15 minutes ago
Secretary of State Condoleezza Rice won public support Tuesday for a Mideast peace conference from a skeptical Egypt[kommenta1] , boosting her bid to secure critical Arab backing for pushing Israel and the Palestinians to resume formal negotiations to end their conflict.
Pressing ahead with an intense four-day shuttle diplomacy mission, Rice appeared to have convinced [kommenta2] the Egyptians of U.S. seriousness in organizing the conference to be held in Annapolis, Md. in November or December.
After her talks here with President Hosni Mubarak and other top officials, Egyptian Foreign Minister Ahmed Aboul Gheit said at a news conference with Rice that she had given them "a lot of trust and confidence" about American intentions for the meeting.
"She has helped us to understand the American objective," Aboul Gheit told reporters. "We feel encouraged regarding what we heard from Secretary Rice and promised her that we would help and we would help the parties as well in order to achieve the objective[kommenta3] ."
Gheit said Rice had assured the Egyptian government that President Bush, who announced in July that the conference would be held in the fall, was committed to forging an Israeli-Palestinian peace deal before he leaves office in January 2009[kommenta4] .
"She says that she is determined, and the president of the United States is determined to have a breakthrough during the remaining year of this administration," Aboul Gheit said. "We have to believe them. I cannot doubt them[kommenta5] ."
Just a day earlier, Aboul Gheit had spoken of postponing the conference about which Egypt and Jordan[kommenta6] , the other main Arab player in the peace process, and Saudi Arabia had expressed serious doubts. They all fear the gathering will be merely symbolic[kommenta7] .
Tempering his positive reaction to Rice, Gheit stressed the need for the conference to produce a document that will launch formal Israeli-Palestinian peace talks that includes a "timeline" for results[kommenta8] .
"We have to go into the meeting ready to launch negotiations," he said, adding that a timeline was needed to avoid "endless" talks that produce nothing.
Rice has said she does not believe it's necessary to agree on a timeline — also a demand of the Palestinians and an idea Israelis have rejected. But she has pledged to look at different ways to mark and memorialize progress during what all sides believe will be contentious and lengthy negotiations.
Still, Rice and her aides were buoyant after the meetings in Cairo, which precede a second round of U.S. talks with Israelis and Palestinians in Jerusalem and the West Bank towns of Bethlehem and Ramallah on Wednesday and discussions with Jordan's King Abdullah in London on Thursday.
One senior State Department official traveling with Rice said securing support from Egypt, as well as hopefully Jordan later in the week, would be instrumental in bringing "the rest of the relatively silent Arab world" on board for the conference.
The Bush administration is particularly interested in having Saudi Arabia, which does not have a peace deal with the Jewish state, attend the conference that it sees as a springboard for a comprehensive resolution to the wider Arab-Israeli conflict.
Rice, who is facing daunting challenges in getting the Israelis and Palestinians to agree to a joint declaration to present for the conference, smiled and nodded as Aboul Gheit spoke.
She warned there is hard work ahead but hoped that a specific date for the meeting, which has not been scheduled, and invitations to attend could be announced soon.
"We will continue to work and help them to create this document and we will then be in a position I think fairly soon to talk about when this meeting ought to take place," Rice said.
Two senior U.S. officials said later, however, they did not expect a date or invitation list to be issued this week.
The Palestinians want a document prepared ahead of the conference that deals with core issues of the peace negotiations, including the borders of a future Palestinian state, the status of disputed Jerusalem, the fate Palestinian refugees and Israeli settlements.
But Israeli Prime Minister Ehud Olmert wants a vaguer joint statement and has said agreement on the matter should not be prerequisite for the Annapolis meeting.
Underscoring the difficulty of Rice's work, Palestinian and Israeli negotiating teams met for a second time late Monday to try to thrash out details of the joint document, but made no headway.
"So far, no advances have been made, and we are not deluding ourselves," Palestinian negotiator Yasser Abed Rabbo said Tuesday.
But in addition to getting backing from Egypt on Tuesday, Rice also seemed to have won over Arab League Secretary General Amr Moussa, who just last week derided the planned conference, saying the Americans were just hoping for a photo opportunity.
After seeing Rice in Cairo, Moussa said he "felt American seriousness concerning the peace conference and a great desire on the American side to push matters positively toward a serious conference."
And, Aboul Gheit suggested Egypt would work with the Palestinians and Israelis to help solidify the agenda. "All of us are required to help in drafting the parameters, the principles, the understandings, whatever will launch the negotiations on a sound basis," he said.
Rice arrived in the region on Sunday playing down the chances for a breakthrough.
She has since been urging pushing Israeli and Palestinian leaders to push ahead in their talks on the document and on Monday declared that now is the time for the creation of a Palestinian state, which she said is a key U.S. interest.

[kommenta1]Wie sollen sie auch anders sein , als skeptische, wenn`s ums abdeanken von bush geht?

[kommenta2]Sieger sehen anders aus

[kommenta3]was eigentlich ist aus jimmy carters`buch „palestine“ peace not apartheid, geworden das von cosco in palo alto cal. Aus dem verkauf genommen wurde?

[kommenta4]Deutlicher kann die hintertreibung der gründung des palästinenserstaates nicht beschrieben werden

[kommenta5]die moslem werden verhindern bush zu verherrlichen

[kommenta6]alle westhörig

[kommenta7]zu deutsch leere hülsen

[kommenta8]am besten die israelis machen das und unterschreiben es



http://news.yahoo.com/s/ap/20071016/ap_on_re_mi_ea/mideast_rice&printer=1;_ylt=AvJHs1S5W4eYhulXofnrhGQUewgF
16.10.2007 13:26
Rice seeking support for Mideast talks
By MATTHEW LEE, Associated Press Writer 31 minutes ago
Secretary of State Condoleezza Rice sought support from Egypt Tuesday in her quest to nudge Israelis and Palestinians closer together before a Mideast peace conference.
Egypt's foreign minister, however, warned that planned meeting might have to be postponed unless a substantive agreement can be reached ahead of time.
Rice arrived in Cairo and was scheduled to speak with Egyptian President Hosni Mubarak, who has played a key role in mediating large and small conflicts between Israel and the Palestinians and among squabbling Palestinians factions.
Ahead of Rice's stop in Egypt, the country's Foreign Minister Ahmed Aboul Gheit accused some in Israel of trying to "deplete American efforts" to have a real peace agreement between the two sides for the peace meeting, tentatively set to take place in the Annapolis, Md., in late November.
"Without addressing these attempts, then we have to seriously think of postponing the conference to another appropriate time," Aboul Gheit said in a statement late Monday. "Rushing into holding the meeting without an agreement over a substantive and positive document may damage opportunities to achieve a just peace."
On Monday, after talks in the West Bank city of Ramallah, Rice said Israel and the Palestinians must agree on how and when to start formal peace talks.
In one of her strongest statements yet on the issue, Rice declared that creation of a Palestinian state is a key U.S. interest and urged the two sides to drop contentious demands and reach consensus on a substantive joint statement ahead of the international conference.
"Frankly, it's time for the establishment of a Palestinian state," Rice told a news conference with Palestinian Authority President Mahmoud Abbas, who she saw on the second of an intense four-day Middle East shuttle diplomacy mission.
"The United States sees the establishment of a Palestinian state and a two-state solution as absolutely essential for the future, not just of Palestinians and Israelis but also for the Middle East and indeed to American interests," she said.
"That's really a message that I think only I can deliver," Rice said, explaining her mission to prepare for the conference to be held in Annapolis, Md., as early as late November.
The secretary is facing daunting challenges in trying to bring the two sides close enough to make the conference worthwhile and played down the chances for any breakthroughs before her arrival. She expects to return to the region at least once more before the conference takes place.
Rice will see both sides again on Wednesday after visiting Egypt. Then she will travel to London to meet Jordan's King Abdullah II in a bid to build support for the meeting among skeptical Arab nations.
In her talks in Jerusalem and the West Bank, she is seeking to bridge wide gaps between Israel and the Palestinians over the declaration to be endorsed in Annapolis that President Bush hopes will lead to negotiations for a final settlement of long-running conflict.
Israeli Prime Minister Ehud Olmert has said he does not see the document as a prerequisite for the conference. He wants it as vague as possible on critical so-called "final status issues" like the borders of a Palestinian state, the status of disputed Jerusalem, Israeli settlements and Palestinian refugees.
At the same time, Olmert hinted Monday that he is ready to share control of Jerusalem, saying for the first time that Israel could do without controlling some of the holy city's outlying Arab neighborhoods.
The Palestinians, meanwhile, have said they will not attend the conference without a document that contains details on these matters as well as a specific timeline for their resolution. Arab states share the Palestinian concerns.
"No doubt that before we go to (the conference), the document will be ready," said Abbas, whose authority has been limited to the West Bank since the militant Islamic Hamas movement seized control of the Gaza Strip in June.
"The negotiations should not be open-ended, but subject to a certain time period," he added.
Negotiating teams headed by Israel's foreign minister and a former Palestinian premier met in Jerusalem Monday for more than two hours, Palestinian negotiator Saeb Erekat said. No progress was reported.
ENDE

Montag, 15. Oktober 2007

MAN MUSS SCHON RICHTIG HINSCHAUEN, BEI E-ON: QUAM, QUAM SUNT SUB AQUA, SUB AQUA MALEDICERE TEMPTANT

16.10.2007 06:48

die ostseepipeline , die als neue rohrleitung, durch die wirtschaftsgewässer von finnland, schweden und dänemark führt, ermöglicht direktlieferungen von russischem erdgas nach westeuropa. die anteilseigner zusammengefasst im projektbetreiber nord stream sind russische und deutsche unternehmen. derzeit gehört dem russischen konzern gasprom (51 prozent) sowie den deutschen unternehmen basf und e.on (jeweils 24,5 prozent). deutsche banken haben überdies keinerlei einfluss auf den projektbetreiber, sie könnten in die fänge der hedge-fonds geraten.
die gaspipeline nord stream soll durch die ostsee von der russischen portowaja-bucht nahe wyborg bis nach greifswald an der deutschen ostseeküste gebaut werden.
Im klartext heisst das : deutschland und russland teilen sich in die gasversorgung für die gesamte eu.

Man sollte deshalb folgendes verstehen:
Hamburg - Für Aribert Peters ist die Lage klar. Dass E.on seine Strom- und Gaspreise schon wieder erhöht, ist für ihn eine glatte "Kriegserklärung". Peters leitet den Bund der Energieverbraucher, seit Jahren kämpft er gegen die Großen der Branche. Er hat die Öffentlichkeit auf seiner Seite, die EU-Kommission sowieso, und auch die Bundesregierung unterstützt seine Arbeit weitestgehend. Trotzdem scheint alle Mühe umsonst.
Aus:
SPIEGEL ONLINE - 15. Oktober 2007, 19:27 URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,511636,00.html
STEIGENDE STROM- UND GASPREISE-"Es ist die blanke Gier"
Warum die mühe umsonst ist lässt sich einfach erklären :
gebetsmühlenartig belehrt die deutsche bundeskanzlerin den russen putin, wie er mit den menschenrechten umzugehen habe, sagen wir, sie kanns mit putin nicht, im gegensatz zu schröder und dessen ehefrau. merkel ist ohnedies nur marketenderin in einem land, das ihre eigenen vorfahren als verbrannte erde zurückgelassen haben.

die eu-kommission ist ausmanöveriert an der ostseepipeline vorbei und ganz europa hängt am russisch-deutschen gastropf und eine lobby in der bundesrepublik ruft die verbraucher auf gegen e-on zu protestieren. wir brauchen nicht scharf denken, wie unangenehm , den lobbyisten die anbindung an russland , die lieber angebunden sind an usa in kosovo und afghanistan kriege führen, aber die gasversorgung deutschland verschlafen haben , wäre sie nicht von schröder behandelt worden.
Sie dazu auch blogg:

DER DEUTSCHE BEOBACHTER
Donnerstag, 5. Juli 2007
Der gelungene Drahtseilakt des schröder - ostseepipeline
03.07.2007 07:08ostseepipeline- weg vom amerikanischen imperialismus


So der lobbyist bütikofer von den grünen:
Reinhard Bütikofer ist normalerweise selten um Worte verlegen. Doch auf die Nachricht vom Karrieresprung Schröders macht selbst den Grünen-Chef sprachlos: "Der Vorgang verschlägt mir ein bisschen die Sprache", sagte Bütikofer. Der ehemalige Kanzler profitiere beruflich von einer Entscheidung, die er selbst in seiner Amtszeit wesentlich vorangetrieben habe. Gazprom gehöre zum Kern der neuen Nomenklatura in Russland, auf die sich die zunehmend autoritäre Regierung Putin stützt.
Zitiert aus:SPIEGEL ONLINE - 09. Dezember 2005, 19:23URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,389559,00.html -Russland-Connection-Empörung über Schröders neuen Posten




So ist das also: weil eine Nomenklatura der lobby nicht genehm ist, ist auch die gasversorgung nicht genehm. Nur ohne die normenklatura kann man keinen gasherd anzünden.


Im gleichen spiegel artikel steht zu lesen:
Schröder hatte das milliardenschwere Pipeline-Geschäft dank seiner guten Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin während seiner Amtszeit selbst eingefädelt. An dem Pipeline-Konsortium mit dem Namen Nordeuropäische Gaspipeline (NEGP) sind Gasprom mit 51 Prozent und die deutschen Konzerne Eon und die BASF-Tochter Wintershall mit je 24,5 Prozent beteiligt. Die Berufung Schröders sei eine Entscheidung aller Projektpartner, sagte ein Sprecher von E.on.

Wir stellen also abschliessend fest: ein bau der ostseepipeline hätte mit bütikofer und merkel nicht stattgefunden. Die bundesrepublik hat die nationalisierung ihrer energieversorgung verschlafen. Schröder hat die erneute errichtung eines polnischen korridors verhindert, die wut der polnischen raketenaufsteller ist verständlich.

e-on jedenfalls hat enormen kapitalbedarf, den wird wohl auch die BASF-Tochter Wintershall haben.
ENDE

ZUR MILIEUABRUNDUNG :
SPIEGEL ONLINE - 28. September 2004, 23:04
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,320569,00.html

Offener Brief-Politiker und Intellektuelle stellen Putin an den Pranger

Hunderte von Politikern und Intellektuellen aus den USA und Europa haben Russlands Präsident Wladimir Putin in einem offenen Brief in die Nähe eines Diktators gerückt und die Russland-Politik des Westens für gescheitert erklärt. Auch deutsche Politiker haben das Schreiben unterzeichnet.

AP
Scharf angegriffen: Russlands Präsident Wladimir Putin beim Defilee im Kreml
Hamburg - "Die gegenwärtige russische Führung bricht mit den demokratischen Kernwerten der euro-atlantischen Gemeinschaft", zitiert die "Financial Times Deutschland" (FTD) aus dem offenen Brief an die Staats- und Regierungschefs der Nato- und EU-Mitgliedsländer. Der Brief soll dem Bericht zufolge am Mittwoch veröffentlicht werden.

Der Westen habe in den vergangenen Jahren viel zu häufig geschwiegen. Dies sei in der Hoffnung geschehen, "dass Präsident Putins Schritte in die falsche Richtung zeitlich begrenzt" seien, heißt es in dem Schreiben. "Die Politiker des Westens müssen erkennen, dass unsere derzeitige Strategie gegenüber Russland scheitert", zitiert die "FTD" weiter aus dem Brief.

Die Unterzeichner sehen Russland unter Putin auf dem Weg zum autoritären Regime: "Er hat systematisch die Freiheit und Unabhängigkeit der Presse beschnitten, die wechselseitigen Kontrollmechanismen im föderalen System Russlands zerstört, willkürlich reale und eingebildete politische Rivalen ins Gefängnis gesteckt, legitime Kandidaten von Wahlzetteln gestrichen, Führer von Nichtregierungsorganisationen eingeschüchtert und verhaften lassen und Russlands politische Parteien geschwächt", zitiert die "FTD".

Der offene Brief wurde dem Bericht zufolge unter anderem von dem US-Demokraten Joseph Biden und seinem republikanischen Kollegen John McCain unterzeichnet. Beide gelten im amerikanischen Senat als außerordentlich angesehene Außenpolitiker. Unterschrieben habe auch der frühere US-Botschafter Richard Holbrooke, der als aussichtsreichster Kandidat für den Posten des Außenminister unter einem demokratischen US-Präsidenten John Kerry gilt.

Prominentester deutscher Unterzeichner sei Grünen-Chef Reinhard Bütikofer. Außerdem habe Friedbert Pflüger, außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, unterschrieben. SPD-Politiker fänden sich nicht auf der Liste, schreibt die "FTD".

Bundeskanzler Gerhard Schröder war zuletzt angegriffen worden, weil er den viel kritisierten Umgang Putins mit dem Geiseldrama in Beslan als angemessen bewertet hatte.

Samstag, 13. Oktober 2007

DIE MENSCHEN MÜSSEN WEG VON DER ERDE- eine persiflage

13.10.2007 11:56
VOR DEM SCHÖPFUNGSTRIBUNAL
ist ihnen nicht länger zeit zum verbleib auf erden gegeben. das tribunal hat sie angewiesen innert sekunden ihre metropolen zu vernichten , dass nichts davon übrigbliebe. der preis, den die schöpfung dafür bezahlt, ist keineswegs hoch, wenn verglichen wird, dass die selbstmörderclique , die sich mensch nennt, gegen ende des 21.jahrhunderts die lebende schöpfung weitgehend umgebracht haben wird. stein und bein werden aber dennoch verseucht bleiben, denn ihre hinterlassenschaft sind welterbe gegen das kein kraut gewachsen ist.

SELBSTMORD IST UND BLEIBT DAS MARKENZEICHEN DER MENSCHENCLIQUE
scheinbar vererbbar. vor zeiten schon hat sie ihre eigene familie, der hominiden, ausgerottet und so nun alleinherrschend geworden, sägt sie fleissig an dem ast auf dem sie sitzt, immer und immer wieder selbstmord in der familiengeschichte vor sich hertragend , vor allem in den kriegen. sie ist so sarkastisch, dass sie in der eisenbahn die orang-utans, gorillas, schimpansen auf plakaten aushängt und schreibt , dass sie mit 3 euro zu retten sind. stell dir vor greenspan hätte ein paar dollar mehr gedruckt und darauf geschrieben, dass sie es wert seien, dass die menschen gerettet würden, längst nur mehr von papier gedeckt und nicht vom gold, das nicht vermehrbar ist und wenn man so will dem papier den rang abgelaufen hat.
diese selbstmörderclique ist zu lande, zu wasser und in der luft tätig und verdreht das gerücht von den menschenrechten derart, dass diese das recht haben sollen , die erde den menschen untertan zu machen. von den schöpfungsrechten hat die bundesrepublikanische kanzlerin bei den chinesen noch nie geredet, aber sie vertritt die deutschen , die in china fabriken gebaut haben, damit eine milliarde chinesen mit dem auto fahren, statt wie bisher kreuz und quer über den platz des himmlischen friedens mit dem fahrrad. wahllos gekürte hunde und katzen in den salons verscheissen die umwelt, die zum himmel stinkt und der feinstaub kann nicht aus der luft genommen werden , weil sonst die temperatur um 10 grad celsius ansteigt und die unverschämten selbstmörder werden es schaffen , dass die milliarden tonnen methan aus dem meeresboden entweichen und in die luft gehen, um den „ urknall“ zu haben.
wer einmal mit dem iq-meter misst , wird gewahr, dass dessen ergebnisse nichts anderes erbringen, wie den kleinsten gemeinsamen nenner des mordvorwurfes gegen die hominiden und die schöpfung.




fortschreibung am 26.01.2008 22:42
wenn der Verfasser vorhin von "wahllos gekürten hunden und katzen in den salons " geschrieben hat, dann meint er damit die eingesperrten tiere, die den menschen zu gefallen sein sollen. die zeitschrift der "STERN" befasst sich in einer umfrage
WARUM WERDEN IN DEUTSCHLAND TIERE MEHR GELIEBT ALS KINDER
auf der internetseite:http://www.stern.de/wissenschaft/natur/544443.html?p=6&nv=ct_cb&eid=501586 mit antworten von lesern:
zitat:
Weil es einfacher ist Tiere dazu zu bringen, das zu tun, das man von ihnen will

Vereinsamung des Menschen generell.Zuviele Scheidungen, zuwenige langanhaltende Beziehungen

Wahrscheinlich sind viele Menschen heute nicht mehr in der Lage, eine vernünftige Diskussion zu führen. Zu einer Diskussion gehören auch Einwände, andere Meinungen und Forderungen. Diese kann ein Tier leider nicht geltend machen. Also braucht man hier auch keine "nervigen" Diskussionen "befürchten". Ich als Vater von Zwillingen sage: "Schade" !!!
zitat ende


und der spiegel bringt dann die entlohnung der " dienstleistung " der tiere so auf den nenner:

SPIEGEL ONLINE
25. Januar 2008, 08:58 Uhr
USA
Hunde und Katzen leiden unter der Immobilienkrise
Der Besitzer geht, sein vierbeiniger Freund bleibt zurück: Tierschützer warnen, dass die Immobilienkrise in den USA nicht nur bittere Folgen für die Hausbewohner, sondern auch für deren Haustiere hat.
Chicago - Unter der Immobilienkrise in den USA leiden zusehends auch Hunde und Katzen. Wenn Hausbesitzer pleite gingen, ließen viele von ihnen die Vierbeiner unversorgt zurück, sagte Stephanie Shain von der Tierschutz-Organisation Humane Society of the United States. Zum Teil würden die Tiere sogar in Schränke gesperrt. Nur die sorgsameren Zeitgenossen dächten daran, die Vierbeiner in Tierheime zu bringen.
"Wir finden viel zu viele Tiere, die verhungert sind", sagte Shain. In zahlreichen Fällen sei es vorgekommen, dass Hunde und Katzen stundenlang vergeblich an Türen und Fenstern der verlassenen Häuser kratzten. "Sie fressen alles, Möbel, Teppiche, Bilder", fügte Shain hinzu.
In Cincinatti seien in einem verlassenen Haus 60 verwahrloste Katzen gefunden worden. In Chicago kommen nach Angaben der Animal Welfare League jede Woche rund 15 bis 20 Familien ins Tierasyl, um ihre Vierbeiner loszuwerden. Zusätzlich bringt die Polizei laufend Tiere ins Heim.
In den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres wurden in den USA fast zwei Millionen Häuser und Wohnungen wegen Zahlungsunfähigkeit der Eigentümer beschlagnahmt.
han/AFP
URL:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,530894,00.html

von einer immobilienkrise ist also hier die rede als stellvertreterin für menschliches versagen , das der spiegel selbstverständlich nicht nennt.

ende der fortschreibung





DEMOKRATISIERUNGEN ÜBER LEICHENBERGE HINWEG
vor 2 tagen war bei phönix auf die nacht eine talkernde runde zu sehen, in der dem volk das militär in afghanistan schmackhaft gemacht werden sollte , da hat doch der oberstleutnant der luftwaffe von der bundeswehr, der sich kürzlich geweigert hat tornados zu betanken, wahrlich gesagt, dass die demokratien ihre kreuzzüge auf dem buckel der opfer von menschenleben derart machen , dass sie fremde kulturen einfach ignorieren und in der runde wurde deutlich , dass auf dem deutschen petersberg eine afghanische verfassung erarbeitet wurde, schnell wird wieder wahr : der rhein ist deutschlands fluss aber nicht deutschlands grenze. (http://de.wikipedia.org/wiki/petersberg-prozess) .



WO DIE WAHRHEIT IST, IST DIE VOLKSVERHETZUNG AM NÄCHSTEN

da ist der schwarz-gebürstete csu-politiker beinahe in ohnmacht gefallen , aus der er sich alsbald drohgebärdend aufrichtete und sich verbat sich, das volk zu verängstigen und zu verhetzen. an der fratze des politikers konnte der verfasser erahnen, wie es ist einem populisten von der politik in die quere zu kommen. auch deshalb wieder das schöpfungstribunal.






fortsetzung vom 15.11.2007:

DIE BUNDESREPUBLIK SPRICHT MIT GESPALTENER ZUNGE BEIM UMWELTSCHUTZ

ihre markenzeichen sind in wirklichkeit zwei deutsche staaten: ostdeutschland und westdeutschland, mit den juden gibt es einen gesonderten staatsvertrag, das land ist zerteilt in bundesländer, die nicht ohne weiteres konsens zu gunsten des ganzen volkes ausüben.obendrein tagtäglich gebetsmühlenartige vorträge über nicht stattgefundene integration, bei der ausländer ihre eigenen inseln gegründet haben.

aus solch zerrissener umgebung kommt auch auf, das ständige gerede vom umweltschutz, das dabei sich auf die brust klopfen als die nummer eins .
tatsächlich beschädigt die bundesrepublik das weltklima, vielen anderen voran.

So berichtet der Spiegel, von bundesrepublikanischen Umweltverschmutzern in:
SPIEGEL ONLINE - 14. November 2007, 23:57 URL: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,517466,00.html
KLIMASTUDIE
Deutsche Autohersteller sind führend - beim CO2-Ausstoß

Beim Klimaschutz geraten deutsche Autokonzerne zunehmend ins Hintertreffen: Die Pkw-Flotten französischer und italienischer Hersteller stoßen einer aktuellen Studie zufolge im Schnitt deutlich weniger Kohlendioxid aus als jene von BMW oder Mercedes.
( der ganze Artikel am Schluss unter Pressestimmen)



und weiter:
SPIEGEL ONLINE - 15. November 2007, 11:37 URL: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,517466,00.html
KOHLENDIOXID-RANKING
Mercedes verursacht höchsten CO2-Ausstoß
Beim Klimaschutz taugen deutsche Autokonzerne nicht als Vorbilder: Die Pkw-Flotten französischer und italienischer Hersteller stoßen einer Studie des Umweltverbands T&E zufolge im Schnitt deutlich weniger Kohlendioxid aus als jene von Daimler und Konsorten.
( der ganze Artikel am Schluss unter Pressestimmen)




Wieder einmal zitiert der verfasser aus dem „ DER DEUTSCHE BEOBACHTER „seinen
12.BRIEF AN DIE PARTEIEN- - vom verschweigen und bemänteln
vom Samstag, 17. April 2004-17.04.04
zitat:
...........................dieser prozess ist das ergebnis einer dem genuss lebenden politik und nicht einer der tat lebenden politik. sie lebt vom verschweigen und bemänteln. ihre politiker zeigen in talk shows, wie gut es ihnen geht. beide verhöhnen das volk. die sechs millionen arbeitslosen der weimarer republik haben der welt 50 millionen tote beschert.
es ist inhalt der tagespolitik geworden , was da bei lassalle kleingeisterei genannt wird. staatsmännisches gibt es längst nicht mehr. was einmal im bundestag mit stricken angefangen hat, ist zum handwerk einer ganzen politik geworden. die zunft der stricker ist mit aufnehmen gefallener maschen beschäftigt. aus dieser kleingeisterei gibt es kein entrinnen mehr, kommt die bundesrepublik nicht mehr heraus. die seilschaften haben sich in der wand festgebissen. nur totaler absturz befreit die wand von den abenteuerkletterern. sinnvollerweise wird die republik bis auf den bodensatz herabgefahren. weiter unten in: die bundesrepublik hat keine besten mit sachlichen und persönlichen kräften ausgestatteten politiker - wird beschrieben, dass das schon einmal mit den arbeitslosen so war, und dass daraus der ns-staat wurde. auch der antisemitismus wurde heraufbeschworen und ist erneut heraufbeschworen. die bundesrepublik trägt das kainsmal des immer-wieder antisemitismus und der immer-wieder ausländerfeindlichkeit und das wegen des immer- wieder verschweigens und bemäntelns. gerade hat der historiker julius h. schoeps, jahrgang 1942, selbst jude, geschrieben "deutschland hat keine identität[A1] ". die politiker sind schuld an der endlos grauen sosse , in der deutschland in den abgrund gezerrt wird. auch hier wieder nur gezerrt.

zitat ende


BUNDESREPUBLIKANISCHE AUTOINDUSTRIE BELASTET DAS WELTKLIMA
tatsächlich wirkt die deutsche automobilindustrie in die bundesrepublikanische politik hinein und es wird nun im spiegel sichtbar offen gelegt, mit welchem erfolg, zu lasten des weltklimas.



fortschreibung 16.11.2007:
weiter oben steht geschrieben:
zitat:
...............................ihre markenzeichen sind in wirklichkeit zwei deutsche staaten: ostdeutschland und westdeutschland........................

wie wahr das ist beschreibt der spiegel in einem artikel:

SPIEGEL ONLINE - 16. November 2007, 05:48 URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,517711,00.html
ZERMÜRBUNGS-ARBEITSKAMPF
Massive Behinderungen im Osten
(ganzer artikel am schluss unter pressestimmen)
und schreibt darinnen:

zitat:

Laut Bahn hat sich die Lage im Güterverkehr "dramatisch zugespitzt". Heute Morgen sagte ein Bahn-Sprecher: "In Ostdeutschland werden nur noch die ganz wichtigen Versorgungszüge gefahren." Im Westen könne dagegen noch eine Grundversorgung aufrechterhalten werden.
Druck auf Tarifparteien dürfte wachsenIn Ostdeutschland fallen der Deutschen Bahn zufolge 80 Prozent der Regionalbahnen aus. Im Westen sei die Lage für Pendler und Reisende etwas besser, da etwa 50 Prozent der Regionalbahnen fahren.

zitat ende





Ende






BABEL

Franz Emanuel Geibel
Deutscher Dichter.
Geboren: 1815 in LübeckGestorben: 1884 in Lübeck

und sie sprachen:“ was brauchen wir fürder des herrn?mag im blauen er throhnen , wir gönnen`s ihm gern !doch die erd `ist für uns , wir sind könige drauf;lasst uns schwelgen und glüh`n! sie beschert uns vollauf!denn die flur gibt uns weiden und brot das gefild,und den fisch gibt der strom und die forstung das wildund die harfe den ton und die rebe den schaumund der tanz seine lust - und das andre ist traum.und zum zeugnis der herrschaft, zum zeugnis der kraftlasst uns gründen ein mal, das die zeit nicht entraffts ,-einen turm, d`rum die wolken sich lagern im kreisdem da droben zum trotz und uns selber zum preis!“und der jubel des volkes ob der rede war gross,und sie schritten ans trotzige werk mit getos;durch den wald scholl das beil, durchs geklüfte der karst,und es sank die cypress`, und der porphyr zerbarst.und sie strichen die ziegel und brannten den ton ;hoch schlugen aus bauchigen öfen die loh`n;hoch schritt durch gewühl das kamel mit der last,und die kelle des maurers war nimmer in rast.und es knarrte die wind`, und es ächste das tau,und es wuchs wie ein berg in die lüfte der bau,-eine schwebende stadt , dran der blick sich verlor,und zinn`über zinnen und thor über thor.die monde, die jahre verstrichen im flug ;schon rührten den gipfel die wolken im zug;da vermass sich ihr herz, und sie jubelten laut:„nun steht`s ! und wer stürzt, was wir haben gebaut?unser name wird geh`n von gschlecht zu geschlecht ;wie göttern, so wird man uns opfern mit recht ;denn das ewige werk , es ist morgen vollbracht !“und sie harschten und zechten , und schwarz kam die nacht.doch der engel des herrn mit dem feurigen schwert,der dem ahn einst die pforten von eden gewehrt,stieg herab im gewölk, da sie lagen im schlaf;hoch schwang er das schwert , und es flammt` und es traf.und wie schall von posaunen erklang`s durch den strahl;da schwankten die zinnen und stürzten zu tal;da zerbarsten die pfeiler mit dumpfen gekrach,und die bogen , die mauern , sie taumelten nach.und ein schein ward ergossen wie schwefel und blut ,und es wirbelte rauch , und der rauch ward zur glut,und die lohe, gefacht von den schwingen des sturms,umschwoll wie ein segel die trümmer des turms.doch verstört aus dem schlafe, zu der stätte des bau`sherstürzten die menschen und sahen den graus;bleich starrten sie hin in verzweifelten leidund zerrauften ihr haar und zerrissen ihr kleid.und sie deuchten sich fremd von gestalt und gesicht;und sie schrien sich an und verstanden sich nicht;denn ihr auge war trüb und verblendet sein stern,und verwirrt ihre zunge vom zorne des herrn.da wandten sie sich , von entsetzen erfasst,wie der hirsch,wenn das hifthorn ihn schreckt aus der rast,und es ward eine flucht, wie noch keine geschah,und gewühl und geheul und gewimmer war da.und gesichter voll angst , wie der marmor so blass,und lippen voll fluch`s und gestammelter hass,und verworrener hader und hastige fracht,und gewieher und wagengedröhn durch die nacht.wie spreu vor dem wirbel nach süd und nach nord,gen aufgang und niedergang stoben sie fort,und die fackel des brandes erleuchtete stummihren pfad ,-und kein einziger schaute sich um .und das feuer verglomm , und die flucht war vertost,und es graut , und die sonne erhob sich im ost;doch in schweigender öde gewahrte sie nichtsals den wehenden schutt auf der statt des gerichts[u1] .



PRESSEBERICHTE, PRESSESTIMMEN




SPIEGEL ONLINE - 09. November 2007, 11:23
URL: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,516397,00.html

NORDEUROPA

Orkan peitscht Flutwelle gegen deutsche Küste

Evakuierungen, Orkan- und Flutwarnung: England rüstet sich für eine schwere Sturmflut. Experten warnen vor extremer Gefahr, der Krisenstab der Regierung wurde einberufen. Auch in Deutschland werden Pegelhöchststände erwartet.

London - Im Osten Englands wurden Hunderte Menschen in Sicherheit gebracht. Die britische Umweltbehörde warnte vor "extremer Gefahr für Leben und Eigentum" in den Grafschaften Norfolk, Suffolk, Kent und Essex und gab ernste Flutwarnungen aus. Die Behörden rechneten mit einem Anstieg des Pegels der Nordsee um etwa 2,70 Meter, etwas mehr als während der Flutkatastrophe in der Region im Jahre 1953, bei der mehrere hundert Menschen ums Leben kamen. Die Sturmflut damals gilt als eine der schlimmsten Naturkatastrophen in der britischen Geschichte. Polizisten und Behördenmitarbeiter gingen in der Nacht zum Freitag in den betroffenen Gegenden von Haus zu Haus und forderten die Bewohner auf, sich in Sicherheit zu bringen. In Schulen wurden Notunterkünfte errichtet.

Video abspielen...
Video abspielen... Großen Videoplayer öffnen...(Flash Player 8 erforderlich)

Foto: REUTERS

Video: Reuters

Am schlimmsten drohte die Flut in der Stadt Great Yarmouth in Norfolk zu werden. Nach Polizeiangaben verbrachten rund 500 Menschen die Nacht zum Freitag in Notunterkünften. Andere blieben in ihren Häusern, zogen aber in die oberen Stockwerke. Der britische Premierminister Gordon Brown berief für heute eine Sitzung des Krisenstabs Cobra ein. Das Themse-Sperrwerk, das den Wasserpegel des durch die Hauptstadt London fließenden Stroms kontrolliert, wurde geschlossen.

Die für die Nacht auf Freitag angekündigte Sturmflut an der deutschen Nordseeküste ist zwar ausgeblieben, Schlimmeres wurde jedoch für den Tag erwartet: Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) sagte für den gesamten Elbe- und Weserbereich sowie den Jadebusen Wasserstände bis zu drei Meter über dem mittleren Hochwasser voraus. In Ost- und Nordfriesland sei mit zwei bis 2,5 Metern zu rechnen, sagte eine Sprecherin.

Zuerst wurde die Sturmflut gegen 10.30 Uhr auf Borkum erwartet. Zuletzt werde sie Hamburg gegen 16 Uhr erreichen, sagte die BSH-Sprecherin. Ob das Wasser tatsächlich so hoch steigt wie vorhergesagt, hängt auch davon ab, ob der Wind weiterhin so stark gegen die Küste drückt. Für die Nordseeküste hatte der Deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung herausgegeben.

STURMFLUTGEFAHR: ORKAN ÜBER NORDEUROPA

der Nordwestwind wurde in Böen mit Windstärken bis zu elf, vereinzelt auch zwölf Beaufort erwartet. Die Küstenorte sind entsprechend vorbereitet: In Cuxhaven wurden nach Angaben des maritimen Lagezentrums die Sperrtore geschlossen. Zwei große Schlepper waren bereits am Donnerstag für den Notfall auf Sturmposition gebracht worden.

Der Fährverkehr zu den Inseln und Halligen Schleswig-Holsteins ist stark beeinträchtigt: Die Verbindungen zwischen Schlüttsiel in Nordfriesland zu den Halligen Hooge und Langeneß wurden vorübergehend eingestellt. Auch zwischen Sylt und der dänischen Insel Röm fuhren die Fähren nicht mehr. Das vorerst letzte Schiff von Dagebüll nach Föhr sollte nach Angaben der Wyker Dampfschiffs-Reederei um 11.15 Uhr ablegen. Der Wasserstand an den Molen wurde im Laufe des Vormittags zu hoch zum An- und Ablegen. Am Nachmittag solle der Verkehr wieder aufgenommen werden, hieß es.

Die Flut erreichte auch die Küste Norwegens. Wie der Rundfunk in Oslo berichtete, wurde die Produktion auf den Ölplattformen eingestellt, um sie bei Gefahr sofort evakuieren zu können.

In den Niederlanden verursachten die Stürme über der Nordsee in der Nacht wider Erwarten keine Schäden. Zum ersten Mal im ganzen Land waren alle Sperrwerke geschlossen worden, darunter das neue Sperrwerk vor dem Hafen von Rotterdam. Erstmals waren auch alle Deichüberwachungsdienste an der gesamten Küste gleichzeitig in Alarmbereitschaft.

Die Zufahrt zum Hafen von Rotterdam, dem größten Hafen Europas, bis heute Nachmittag gesperrt bleiben. Dort erreichte der Pegel der Nordsee einen Stand von 2,84 Meter über Normalnull. Im Norden der Niederlande wurde mit 3,43 der Höchststand erreicht. Ein Drittel des niederländischen Staatsgebietes liegt unterhalb des Meeresspiegels. Auf dieser Fläche leben zwei Drittel der Bevölkerung.

jjc/AFP/AP


Zum Thema in SPIEGEL ONLINE:

Sturmflutgefahr: Orkan legt Teile Nordeuropas lahm (09.11.2007)
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,516329,00.html

Unwetterwarnung: Nordseeküste droht schwerste Sturmflut seit Jahrzehnten (08.11.2007)
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,516307,00.html




SPIEGEL ONLINE - 08. November 2007, 22:22 URL: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,516307,00.html
UNWETTERWARNUNG
Nordseeküste droht schwerste Sturmflut seit Jahrzehnten
Großbritannien und die Niederlande warnen vor der möglicherweise größten Nordsee-Sturmflut seit Jahrzehnten. Rotterdams Hafen droht die Komplettsperrung, in England könnte das Wasser über die Deiche treten, Öl- und Gasplattformen sind stillgelegt - auch Norddeutschland ist gefährdet.
Hamburg - Die niederländischen Behörden haben wegen der erwarteten Sturmflut die Deichwacht entlang ihres gesamten Küstenabschnitts alarmiert. Der größte europäische Hafen in Rotterdam muss womöglich seinen Betrieb komplett einstellen.
Hafen in Rotterdam: "Ähnliche Bedingungen wie bei der Sturmflut 1953"
Erstmals wird voraussichtlich auch eine eigens gegen Sturmfluten gebaute Barriere geschlossen, die die Stadt vor Überschwemmungen schützen soll. Nach Ansicht des niederländischen Verkehrsministeriums könnte der Sturm über der Nordsee historische Ausmaße erreichen. "Die Sturmbedingungen sind sehr ähnlich wie 1953", sagte ein Sprecher. Damals zerstörte ein schwerer Sturm zahlreiche Deiche; etwa 1800 Menschen kamen ums Leben.
Die britische Regierung gab Flutwarnungen für große Teile der Grafschaften Norfolk und Kent aus. Die Gefahr bestehe, dass das Meer über Deiche steige, sagte Umweltminister Hilary Benn im Parlament. Eine Springflut mit besonders hohem Wasserspiegel falle zusammen mit einem starkem Sturm. Regierungschef Gordon Brown berief eine Krisensitzung ein, um den Katastrophenschutz zu koordinieren.
Wegen des Sturms über der Nordsee stoppte der norwegische Energiekonzern StatoilHydro die Öl- und Gasförderung an mehreren Feldern. Dadurch entfalle eine Produktion von 320.000 Fass pro Tag, teilte das Unternehmen mit. Es sei noch nicht klar, wann die Förderung wieder aufgenommen werden könne.
Auch Norddeutschlands Küsten sind gefährdet. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz geht von einem Seegang von 8,50 Metern nördlich der Insel Norderney aus. Meteorologen des Deutschen Wetterdienst (DWD) warnen vor ersten Orkanböen nach Mitternacht. Schäden seien nicht auszuschließen. Für den Hamburger Hafen wird erwartet, dass das Wasser bis zu 2,5 Meter über dem mittleren Hochwasser stehen wird. Durch die starken Nordwestwinde könnte die Sturmflut im Tagesverlauf noch zunehmen.
Bei einer der schwersten Sturmfluten der vergangenen hundert Jahre waren im November 2006 Dünen auf den ostfriesischen Inseln abgebrochen. Auf dem Festland hingegen hielten sich damals die Schäden in Grenzen. Das Emssperrwerk bei Emden war geschlossen und so eine Überflutung des Hinterlandes verhindert worden. Experten hatten 40 Kilometer nördlich von Borkum Rekordwellen von bis zu 17 Meter Höhe beobachtet.

Zum Thema in SPIEGEL ONLINE:
Nordsee- Sturmwarnung: Rotterdam macht die Schotten dicht (08.11.2007)http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,516263,00.html





SPIEGEL ONLINE - 07. November 2007, 17:57 URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,516012,00.html
CO2-EMISSIONEN
Energieagentur warnt vor dramatischem Anstieg
Ohne China und Indien droht der Kampf gegen die Erderwärmung zu scheitern, warnt die Internationale Energieagentur. Die CO2-Emissionen würden ohne die beiden Länder bis 2030 um 57 Prozent steigen. Ein schwacher Trost: Deutschland könnte sein Kyoto-Soll schon dieses Jahr erfüllen.
London - Trotz weltweiter Bekenntnisse zum Kampf gegen den Klimawandel steigen Energieverbrauch und CO2-Emissionen in den kommenden Jahrzehnten dramatisch an, warnt die Internationale Energieagentur (IEA). Nur sofortige Maßnahmen und ein technologischer Wandel beispiellosen Ausmaßes könnten den verheerenden Trend stoppen. Zu diesem Befund kommt die IEA in ihrem am heutigen Mittwoch vorgestellten "World Economic Outlook 2007".
REUTERS
Ölförderung in China: Aufstrebende Schwellenländer verschlechtern CO2-Bilanz der Menschheit
Ohne eine globale Kursänderung würde der Energiebedarf bis 2030 um mehr als 50 Prozent zunehmen, heißt es in der Studie. Knapp die Hälfte dieses Anstiegs werde von China und Indien [kommenta1] verursacht. Wie diese beiden Staaten ihren immensen Energiehunger stillten, werde den Rest der Welt beeinflussen, sagte IEA-Direktor Nobuo Tanaka. China werde vermutlich noch in diesem Jahr und damit drei Jahre früher als erwartet die USA [kommenta2] als größten CO2-Emittenten überholen. Niederländische Forscher hatten im Sommer die These aufgestellt, dass Chinas CO2- Ausstoß bereits 2006 über dem der USA gelegen hat.
Weil der Anteil fossiler Brennstoffe im globalen Energiemix unerwartet stark zunimmt, werden auch die CO2-Emissionen dramatisch steigen: bei einer Fortsetzung der derzeitigen Politik bis zum Jahr 2030 um 57 Prozent, warnte die IEA[kommenta3] . "Der Klimawandel würde noch beschleunigt", sagte Tanaka in London, wo der Bericht vorgestellt wurde.
Selbst wenn alle Maßnahmen umgesetzt würden, die derzeit rund um den Globus in Erwägung gezogen werden, würden die Emissionen in gut zwanzig Jahren um ein Viertel höher sein als heute. Dabei müsste der jährliche CO2-Ausstoß im selben Zeitraum um vier auf 23 Gigatonnen gesenkt werden, um den durchschnittlichen Temperaturanstieg auf 2,4 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu beschränken.
INTERAKTIVE GRAFIK

Die zehn größten CO2- Emittenten
Der Weg dazu: Eine höhere Brennstoffeffizienz, die Umstellung auf Kernenergie und erneuerbare Energien sowie ein umfassendes Programm zur CO2-Speicherung in der Industrie. Damit dieses Stabilisierungsszenario Wirklichkeit werde, müssten "in allen Ländern drastische politische Aktionen ergriffen werden und bislang beispiellose technologische Fortschritte erzielt werden", heißt es in dem Bericht.
Kohleverbrauch explodiert[kommenta4]
Anzeichen dafür sieht die IEA noch nicht: Obwohl sich schon führende Staats- und Regierungschefs verpflichtet haben, die Energienutzung zu ändern, verdüsterte sich der IEA-Ausblick im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem mit dem nun prognostizierten enormen Anstieg des Kohleverbrauchs um 73 Prozent bis 2030 hat die Organisation zuvor nicht gerechnet. Grund dafür: Wegen der hohen Gas- und Ölpreise wird Kohle immer wettbewerbsfähiger.
Der Ölverbrauch wird sich in 20 Jahren um 37 Prozent erhöhen. Zwar reichten die Reserven in den kommenden Jahrzehnten aus. Aber ein Angebotsengpass bis 2015 mit einem abrupten starken Anstieg der Ölpreise " kann nicht ausgeschlossen werden", heißt es.
Die 1974 gegründete Energieagentur mit Sitz in Paris berät ihre 26 Mitgliedsstaaten in Energiefragen. Neben Australien, Kanada und den USA gehören ihr auch 19 europäische Staaten an. Der Schwerpunkt des diesjährigen Ausblicks liegt auf China und Indien.
Das starke Wachstum und der steigende Wohlstand in den beiden Ländern hätten zu einer erheblichen Verbesserung der Lebensqualität [kommenta5] geführt, sagte IEA-Chef Tanaka. Er sprach von einem legitimen Bestreben, das vom Rest der Welt unterstützt werden müsse.
Gleichwohl mache das Auftauchen von zwei neuen Riesen auf dem Energiemarkt ein geschlossenes Handeln der Staatengemeinschaft umso dringender. "Die kommenden zehn Jahre sind entscheidenden für alle Länder. Wir brauchen einen radikalen Wechsel zu Investitionen in saubere und effizientere Technologien."
Gute Nachrichten aus Deutschland
Ein schwacher Trost angesichts der globalen Lage ist die Nachricht, dass Deutschland sein Klimaschutzziel nach dem Kyoto-Protokoll möglicherweise schon dieses Jahr erfüllt - fünf Jahre früher als geplant. Das zumindest prognostizierte die Organisation Germanwatch anhand des Rückgangs beim Energieverbrauch.
Germanwatch-Experte Christoph Bals sagte der Nachrichtenagentur AP, zu erwarten sei im laufenden Jahr ein Rückgang der Emissionen um mindestens drei bis vier Prozent und damit "mit ziemlicher Sicherheit die zugesagten 21 Prozent Reduktion gegenüber 1990". Nach dem Kyoto-Protokoll ist Deutschland verpflichtet, den Ausstoß von sechs Klimagasen von 1990 bis 2012 um 21 Prozent zu vermindern. Die letzte offizielle, bei den Vereinten Nationen erfasste Zahl sind 18,4 Prozent Rückgang bis zum Jahr 2005.
Allerdings reagierte selbst Bundesumweltminister Sigmar Gabriel zurückhaltend auf die Erfolgsmeldung: "Das will ich erst einmal sehen", sagte der SPD-Politiker. Andere Experten halten die Prognose für plausibel. "Es ist möglich", sagte Michael Strogies, beim Umweltbundesamt zuständig für die offizielle Meldung des deutschen Klimagasausstoßes an die Uno. Allerdings müsse man den Jahresabschluss abwarten. Würden die nächsten Monate extrem kalt, wäre auch die bislang positive Klimabilanz getrübt.
Hintergrund der Germanwatch-Prognose sind Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen, wonach der deutsche Energieverbrauch bis Ende September gegenüber dem Vorjahr um 7,5 Prozent zurückgegangen ist. Dabei sank der Verbrauch an Mineralöl um 10 Prozent, der an Erdgas um 11,6 Prozent. Werden weniger fossile Brennstoffe verfeuert, sinken auch die Emissionen. Gleichzeitig stieg wegen außergewöhnlich guter Windbedingungen die Produktion an Windstrom um knapp 60 Prozent.
Die positive Entwicklung 2007 ist allerdings laut Bals hauptsächlich Sondereffekten geschuldet: So trug der extrem milde Winter dazu bei, dass wenig geheizt wurde; wegen der Mehrwertsteuererhöhung Anfang des Jahres zogen viele Verbraucher ihren Heizölkauf ins Jahr 2006 vor. Die hohen Öl- und Gaspreise boten einen Anreiz zum Sparen.hda/mbe/AP

[kommenta1]dass die westlichen industrienationen, spricht demokratien die länder hochgepuscht haben, steht hier nicht geschrieben

[kommenta2]die USA waren es, die allen voran den Kommunisten das Wort redeten. Jetzt hat die Welt den Umkehrschluss.

[kommenta3]Warner vom Dienst, die nichts bewegen

[kommenta4]auch Kohle anderer Art explodiert: das Drucken und das Verbreiten von Geld

[kommenta5]aber eben nur für die Reichen
SPIEGEL ONLINE - 07. November 2007, 18:42 URL: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,516038,00.html
AMOKLAUF IN FINNLAND
"Hass, ich bin so voll davon"
Von Jörg Diehl
Er nannte sich "Sturmgeist89", verehrte Hitler und Stalin: Ein finnischer 18-Jähriger kündigte im Internet eine furchtbare Bluttat an. Heute wurde sie Wirklichkeit. Acht Menschen brachte der Attentäter um, verletzte Dutzende - am Abend starb er selbst im Krankenhaus.
Hamburg - "Angriffsinformationen" heißt das zwölf Zeilen umfassende Dokument, das SPIEGEL ONLINE heute Nachmittag in einem inzwischen aus dem Netz gelöschten Ordner entdeckte. In dem offenbar gestern angelegten Schriftstück beschreibt der Autor, der sich als Pekka-Eric A. alias "Sturmgeist89" ausgibt, detailliert das heutige "Jokela High School Massaker".
Unter dem Stichwort "Angriffsart" hat er notiert: "Massenmord", "politischer Terrorismus".
Unter "Ziele" heißt es: "Schüler und Lehrer, Gesellschaft, Menschheit, menschliche Rasse."
Unter "Waffen" ist zu lesen: "Halbautomatische .22 Sig Sauer Mosquito Pistole."
AMOKLAUF: DAS GRAUEN AM MORGEN



Fotostrecke starten: Klicken Sie auf ein Bild (14 Bilder)
In dem Ordner befinden sich weitere Dateien, darunter mehrere Fotos des jungen Mannes sowie ein Video, auf dem Schießübungen zu sehen sind. Der Unbekannte feuert, in einem verschneiten Waldstück stehend, aus wenigen Metern auf einen Apfel. Anschließend winkt er ein wenig ungelenk und linkisch in die Kamera. Denselben Film findet man noch am Nachmittag bei YouTube. Dort hat ihn der Nutzer "Sturmgeist89" eingestellt, der sich in seinem Profil der Internet-Plattform wiederum als Pekka-Eric A. identifiziert.
Einiges deutet darauf hin, dass Pekka-Eric A. alias "Sturmgeist89" der 18-Jährige ist, der heute im Jokela-Gymnasium von Tuusula mindestens acht Menschen getötet und mehrere weitere verletzt hat.


Foto: AFP
Video: SPIEGEL TV
Der Todesschütze schoss sich nach dem Amoklauf selbst in den Kopf, überlebte zunächst schwerst verletzt - starb dann aber am Abend im Krankenhaus. Die Polizei hatte schon vorher mitgeteilt, er habe kaum eine Chance, durchzukommen.
Bei den acht Toten handelt es sich laut der Polizei um fünf Jungen, zwei Mädchen und die Leiterin der Schule. Der Täter stamme aus einer ganz normalen Familie, sagte Polizeichef Matti Tohkanen. Er habe seit dem 19. Oktober eine Lizenz für eine Kleinkaliber-Pistole gehabt und sei zuvor nicht straffällig gewesen. Er hatte am Mittag in einem Klassenzimmer der Schule rund 40 Kilometer nördlich von Helsinki das Feuer auf seine Mitschüler eröffnet, rief dabei Augenzeugen zufolge "Revolution". "Das ist eine Tragödie", sagte Matti Vanhanen, der Regierungschef des skandinavischen Landes, in dem es bislang keine Amokläufe gegeben hatte.
Die Aufnahmen aus dem Internet-Ordner, die SPIEGEL ONLINE vorliegen, zeigen einen blassen, blonden Jungen mit schmalen Augen. Auf einigen Bildern zielt er mit einer Pistole, möglicherweise handelt es sich um die an anderer Stelle beschriebene Sig Sauer, in die Kamera. Der Teenager trägt ein schwarzes T-Shirt, darauf steht: "Menschlichkeit wird überbewertet."
"Tod der menschlichen Rasse"
In einem kruden, drei Seiten umfassenden Manifest, das ebenfalls dem Ordner aus dem Internet entstammt, gibt sich der Autor sozialdarwinistischen und menschenverachtenden Theorien hin, die sich verkürzt so zusammenfassen lassen: Intelligente Personen sollen weniger intelligente ausmerzen oder als Sklaven halten. "Natürlich gibt es noch eine endgültige Lösung: den Tod der gesamten menschlichen Rasse", schreibt der Verfasser.
Später heißt es in dem englischen Text: "Hass, ich bin so voll davon, und ich liebe es. (...) Ich kann einfach in der Gesellschaft oder der Realität, in der ich lebe, nicht glücklich werden. (...) Ich bin an den Punkt gekommen, an dem ich nichts als Hass gegen die Menschheit und die menschliche Rasse verspüre."
Experten unterscheiden generell verschiedene Täter-Typen bei Amokläufen: psychisch Gestörte und gescheiterte Existenzen. Ihnen ist gemeinsam, dass sie das Bedürfnis hätten, eine gefühlte Ohnmacht durch einen Ausbruch von Machtgehabe auszugleichen. "Amokläufer sind meistens junge Männer, die Macht ausüben und Todesangst in Augen sehen wollen. Sie wollen gottähnlich Herr über Leben und Tod spielen", sagt der Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, Christian Pfeiffer.
"Ich werde alle eliminieren"
Auch Pekka-Eric A. schrieb in seinem YouTube-Profil über sich: "Ich bin ein zynischer Existenzialist (...) und gottgleicher Atheist. (...) Ich, als natürlicher Selektierer, werde alle eliminieren, die ich als unbrauchbar ansehe."
Nach Auffassung des Kriminologen Pfeiffer begleitet die gescheiterten Existenzen schon lange vor der Tat "Ohnmacht als bestimmendes Lebensgefühl". Diese Täter seien oft isoliert, gemobbt und gedemütigt in ihrem sozialen Umfeld. Psychisch Gestörte hingegen fehlte oft jeglicher Bezug zur Wirklichkeit. Sie fühlten sich oft als Vollstrecker eines göttlichen Willens. Zwischen diesen beiden möglichen Täterprofilen gebe es auch Mischformen, sagte Pfeiffer.
"Wenn Täter früher vielleicht Bekannten oder Freunden Andeutungen gemacht haben, tun sie dies heute im Internet." Das entspreche einfach dem sonstigen Kommunikationsverhalten der Menschen heutzutage. Es sei sinnlos, deshalb das weltweite Datennetz nach möglichen Ankündigungen zu durchforsten. "Das wäre wie die Suche nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen." Zum Glück, sagt Pfeiffer, seien die spektakulären Fälle nach wie vor selten.
"Ich bin euer schlimmster Feind"
Tatsächlich findet sich bei YouTube ein gestern von "Sturmgeist89" veröffentlichtes Video mit dem Titel "Jokela High School Massacre" und dem heutigen Datum. Zu sehen ist ein Gebäude, offensichtlich die Schule, und rot unterlegte Bilder eines jungen Mannes, der mit einer Waffe in die Kamera zielt. In dem Text des Songs, der im Hintergrund läuft, heißt es: "Ich bin euer schlimmster Feind. Ich bin euer Alptraum, der Wirklichkeit wird."
In seinem Profil schreibt "Sturmgeist89": "Ihr fragt euch vermutlich, warum ich das getan habe und was ich will." Und fügt hinzu, die meisten Menschen seien vermutlich "ohnehin zu beschränkt", um seine Motive nachvollziehen zu können. "Die menschliche Rasse ist es nicht wert, dass man um sie kämpft, nur dass man sie tötet", lautet seine Begründung.
In der Liste seiner Lieblingsfilme finden sich die üblichen Horror- und Kriegsfilme - offenbar nach dem Vorbild von "Full Metal Jacket" hat er seiner Pistole einen Namen gegeben. Sie heißt "Catherine".mit Material von dpa, AP und AFP
http://news.aol.com/story/_a/many-states-facing-water-shortages/20071026204509990001
Many States Facing Water Shortages
By BRIAN SKOLOFF,
AP
Posted: 2007-10-27 07:58:24
Filed Under: Nation News, Science News
WEST PALM BEACH, Fla. (Oct. 26) - An epic drought in Georgia threatens the water supply for millions. Florida doesn't have nearly enough water for its expected population boom. The Great Lakes are shrinking. Upstate New York's reservoirs have dropped to record lows. And in the West, the Sierra Nevada snowpack is melting faster each year. Across America, the picture is critically clear - the nation's freshwater supplies can no longer quench its thirst.

Photo Gallery: Areas Hit by Drought
John Bazemore, AP
Where's all the water? Rivers and lakes in the Southeast, such as Lake Lanier in Cumming, Ga., are turning to dust as the region grapples with an epic drought.
1 of 12

The government projects that at least 36 states will face water shortages within five years because of a combination of rising temperatures, drought, population growth, urban sprawl, waste and excess. "Is it a crisis? If we don't do some decent water planning, it could be," said Jack Hoffbuhr, executive director of the Denver-based American Water Works Association. Water managers will need to take bold steps to keep taps flowing, including conservation, recycling, desalination and stricter controls on development. "We've hit a remarkable moment," said Barry Nelson, a senior policy analyst with the Natural Resources Defense Council. "The last century was the century of water engineering. The next century is going to have to be the century of water efficiency." The price tag for ensuring a reliable water supply could be staggering. Experts estimate that just upgrading pipes to handle new supplies could cost the nation $300 billion over 30 years. "Unfortunately, there's just not going to be any more cheap water," said Randy Brown, Pompano Beach's utilities director. It's not just America's problem - it's global. Australia is in the midst of a 30-year dry spell, and population growth in urban centers of sub-Saharan Africa is straining resources. Asia has 60 percent of the world's population, but only about 30 percent of its freshwater. The Intergovernmental Panel on Climate Change, a United Nations network of scientists, said this year that by 2050 up to 2 billion people worldwide could be facing major water shortages.

Photo Gallery: Frightening Forecast for Earth
Martin Bernetti, AFP / Getty Images
Scientists laid out a timeline of the planet's future in April. 2007: The world population surpasses 6.6 billion as more people now live in cities than in rural areas, changing patterns of land use.
1 of 11
The U.S. used more than 148 trillion gallons of water in 2000, the latest figures available from the U.S. Geological Survey. That includes residential, commercial, agriculture, manufacturing and every other use - almost 500,000 gallons per person. Coastal states like Florida and California face a water crisis not only from increased demand, but also from rising temperatures that are causing glaciers to melt and sea levels to rise. Higher temperatures mean more water lost to evaporation. And rising seas could push saltwater into underground sources of freshwater. Florida represents perhaps the nation's greatest water irony. A hundred years ago, the state's biggest problem was it had too much water. But decades of dikes, dams and water diversions have turned swamps into cities. Little land is left to store water during wet seasons, and so much of the landscape has been paved over that water can no longer penetrate the ground in some places to recharge aquifers. As a result, the state is forced to flush millions of gallons of excess into the ocean to prevent flooding. Also, the state dumps hundreds of billions of gallons a year of treated wastewater into the Atlantic through pipes - water that could otherwise be used for irrigation. Florida's environmental chief, Michael Sole, is seeking legislative action to get municipalities to reuse the wastewater. "As these communities grow, instead of developing new water with new treatment systems, why not better manage the commodity they already have and produce an environmental benefit at the same time?" Sole said. Florida leads the nation in water reuse by reclaiming some 240 billion gallons annually, but it is not nearly enough, Sole said. Floridians use about 2.4 trillion gallons of water a year. The state projects that by 2025, the population will have increased 34 percent from about 18 million to more than 24 million people, pushing annual demand for water to nearly 3.3 trillion gallons. More than half of the state's expected population boom is projected in a three-county area that includes Miami, Fort Lauderdale and Palm Beach, where water use is already about 1.5 trillion gallons a year. "We just passed a crossroads. The chief water sources are basically gone," said John Mulliken, director of water supply for the South Florida Water Management District. "We really are at a critical moment in Florida history." In addition to recycling and conservation, technology holds promise. There are more than 1,000 desalination plants in the U.S., many in the Sunbelt, where baby boomers are retiring at a dizzying rate. The Tampa Bay Seawater Desalination Plant is producing about 25 million gallons a day of fresh drinking water, about 10 percent of that area's demand. The $158 million facility is North America's largest plant of its kind. Miami-Dade County is working with the city of Hialeah to build a reverse osmosis plant to remove salt from water in deep brackish wells. Smaller such plants are in operation across the state. Californians use nearly 23 trillion gallons of water a year, much of it coming from Sierra Nevada snowmelt. But climate change is producing less snowpack and causing it to melt prematurely, jeopardizing future supplies. Experts also say the Colorado River, which provides freshwater to seven Western states, will probably provide less water in coming years as global warming shrinks its flow. California, like many other states, is pushing conservation as the cheapest alternative, looking to increase its supply of treated wastewater for irrigation and studying desalination, which the state hopes could eventually provide 20 percent of its freshwater. "The need to reduce water waste and inefficiency is greater now than ever before," said Benjamin Grumbles, assistant administrator for water at the Environmental Protection Agency. "Water efficiency is the wave of the future."
Copyright 2007 The Associated Press. The information contained in the AP news report may not be published, broadcast, rewritten or otherwise distributed without the prior written authority of The Associated Press. All active hyperlinks have been inserted by AOL.
2007-10-26 20:49:31



SPIEGEL ONLINE - 23. Oktober 2007, 18:37 URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,513100,00.html
KLIMA-KONGRESS IN BERLIN
Heiße Luft und ein fordernder Gore
Von Markus Becker
"Wir müssen Augen, Bewusstsein und Herzen öffnen": Klimaschutz-Vorkämpfer Al Gore wurde in Berlin bei seinem ersten großen Auftritt seit dem Nobelpreis deutlich. Er sprach auf einem Zukunftsenergie-Kongress - der jedoch offenbarte, wie uneinig sich Politiker, Forscher und Manager noch [kommenta1] sind.
Fünf Minuten sollte Al Gore sprechen. Am Ende wurde es eine halbe Stunde. Er wollte sich an die Begrenzung einfach nicht halten: "Ich bin mitgerissen", sagte der nobelpreisgekrönte Klimaguru - und jetzt wolle er die Menschen hier mitreißen, im Saal des EnBW-Klimakongresses.
DDP
Merkel, Gore: Reden über die Katastrophe - aber handeln?
Der frühere US-Vizepräsident forderte dann von den Staatschefs der Welt verstärkte Klimaschutzbemühungen: Das Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll solle 2010 statt 2012 in Kraft treten. Er hoffe, dass China und die USA dabei mitmachen. Gore rief die Gesellschaft [kommenta2] zu einem Bewusstseinswandel auf: "Wir müssen unsere Augen, unser Bewusstsein und unsere Herzen öffnen." Die Atmosphäre dürfe nicht wie eine Kloake behandelt werden.
Nach der Rede bekam er reichlich Beifall - es wirkte wie Harmonie, wie Einigkeit unter den Kongressteilnehmern.


Foto: DDP
Video: SPIEGEL TV
Die Wirklichkeit sieht anders aus. Wer vor dem heutigen Dienstag noch Zweifel hegte, dass die Welt ein ernsthaftes Problem hat, aber nicht weiß, wie sie es lösen soll[kommenta3] , brauchte nur eben jenen Klimakongress des Energiekonzerns EnBW zu besuchen. Kein einziger Umweltaktivist (außer vielleicht Gore) hatte sich ins noble Axica-Veranstaltungszentrum am Berliner Platz eingeschlichen, um die beschlipsten Anzugträger aus Wirtschaft und Politik zu bedrängen, aber dergleichen war auch gar nicht notwendig. Denn Dissens gab es auch so reichlich.
Deutschland, der Mahner und Warner
Die Rednerliste versprach eigentlich viel: Vertreter Chinas, der deutschen Bundes- und der US-Regierung waren gekommen, außerdem des Weltenergierats, der Energieindustrie und der Klimaforschung sollten ihre Meinungen über die Wege aus der Treibhausfalle zum Besten geben - und lagen kräftig über Kreuz.
In der Rolle des Warners und Mahners: Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier. "Tiefe und Tempo [kommenta4] des Klimawandels sind dramatisch, die Zeitfenster zum Handeln noch knapper als befürchtet[kommenta5] ", rief der SPD-Politiker in den Saal. In der Rolle der Faktenlieferanten: Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften und Stefan Rahmstorf vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung. In Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagte Latif. Rahmstorf erklärte anschließend, warum es gar keine gute Idee wäre, die globale Durchschnittstemperatur gegenüber vorindustriellen Zeiten um mehr als zwei Grad steigen zu lassen.
Damit war der konsensfähige Teil des Klimakongresses beendet, denn jetzt folgten die Vorstellungen über die besten Wege aus der Treibhausfalle. Clayland Boyden Gray, US-Botschafter bei der EU, sieht sein Land im Kampf gegen den Klimawandel nicht etwa als Bremser, sondern in der weltweiten Führungsposition: Die USA investierten wesentlich mehr in saubere Energien als Europa, und auch bei der Anwendung der CO2-Abscheidung bei der Kohle-Verbrennung hätten die USA die Nase vorn.
Die USA sehen vor allem ein Image-Problem
Dass die USA die Welt auch beim Pro-Kopf-Ausstoß von Kohlendioxid mit weitem Abstand anführen, erwähnte Gray nicht. "Manche Leute haben das klimapolitische Engagement der USA in Frage gestellt", so der Botschafter. Insbesondere die Regierung von Präsident George W. Bush sei oft kritisiert worden. "Das ist in Ordnung, weil wir die Medien nicht richtig im Griff hatten." Im Grunde sei das einzige Problem der USA ihr Image, das in der Klimapolitik Einfluss gekostet hätte.
Kurt Yeager, Chef der Studiengruppe Energie und Klimawandel beim Weltenergierat, will der Welt vor allem Strom und erst in zweiter Linie Umweltrichtlinien bringen. Die Politik von Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger, den CO2-Ausstoß drastisch zu reduzieren, stempelte er zum PR-Gag. "Schwarzenegger kriegt damit viele Schlagzeilen, was der erste Schritt beim Gewinnen von Wählerstimmen ist. Aber es bedeutet nicht allzu viel." Erst wenn eine solche Politik zumindest auf nationaler Ebene eingeführt würde, könne sie Erfolg haben. "Aber das wird so schnell nicht passieren", meinte Yeager.
Das eigentliche Problem sei nicht der Klimagas-Ausstoß, denn der werde sich erst in einigen Generationen wirklich bemerkbar machen. Vielmehr gebe es auf der Welt einige Menschen mit zu viel und viele mit zu wenig Energie - und viele mit zu wenig. Yeager: "Um eine nachhaltige Welt zu bekommen, müssen wir die Welt elektrifizieren."
Soll jeder Mensch ein CO2-Budget bekommen?
Jiahua Pan von der chinesischen Akademie der Wissenschaften machte klar, was er vom amerikanischen Vertrauen in die Technologie hält: gar nichts. Angesichts des explosiven Wachstums des Energiebedarfs in Schwellenländern wie China und Indien "können rein technologische Maßnahmen nicht die einzige Antwort sein". Stattdessen gehöre die gesamte Struktur der globalen Energiewirtschaft auf den Prüfstand - vor allem die Effizienz müsse dringend gesteigert werden.
Im Übrigen hätten die Bewohner der Schwellenländer das gleiche Recht auf einen hohen Lebensstandard wie Europäer und US-Amerikaner. "Man darf Inder und Chinesen nicht zu einem geringeren Lebensstandard verurteilen", sagte Pan. Er schlug vor, jedem Menschen ein persönliches CO2-Budget zuzuordnen. Dass dies vor allem Europäern und Amerikanern Einschränkungen abverlangen würde, brauchte Pan nicht näher auszuführen.
Wenigstens in einem waren sich Yeager und Pan einig: Die Atomenergie sollte ausgebaut werden. Allerdings müsste die Zahl der Atommeiler massiv gesteigert werden, wenn die Kernenergie einen nennenswerten Teil zur globalen Stromgewinnung beisteuern soll. Das Ergebnis wäre ein rasant wachsender Vorrat an atomwaffenfähigem Plutonium, das bei der Uran-Kernspaltung anfällt. Kritiker sehen deshalb im massiven Ausbau der Kernkraft einen erstklassigen Weg, die Welt in die Luft zu sprengen.
Was also tun? Eigentlich ist alles ganz einfach, meinte Klimaforscher Latif. Ein Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung würde ausreichen, um die Erwärmung in erträglichen Grenzen zu halten. "Wie man das allerdings im Einzelnen umsetzt, weiß ich auch nicht. Ich bin kein Politiker."
Gore kam für ein Statement, einen Vortrag und die Kanzlerin
US-Botschafter Gray sieht eine Möglichkeit in einer außenpolitischen Strategie, die Präsident Bush schon zuvor bemüht hat: Falls nicht die ganze Welt mitziehen will, formt man eben eine Koalitionen der Willigen.
"Wenn man sich die derzeitigen Klimawandel-Verhandlungen anschaut, hat man fast 200 Länder und zahlreiche Nichtregierungsorganisationen. Es ist unmöglich, da etwas zustande zu bringen", sagte Gray. Die US-Regierung hoffe, mit einer kleineren Gruppe von Ländern "echte Fortschritte" zu erreichen.
Bleibt die Frage, ob diese Strategie noch erfolgreich sein kann oder die Welt sich doch lieber den Verhandlungen unter dem Dach der Vereinten Nationen unterwirft. Aber es gibt ja auch noch Akteure außerhalb der offiziellen Politik. Zum Beispiel eben Al Gore, der heute vor seiner Rede eigens Angela Merkel traf. "Der Klimawandel ist eine der großen globalen Herausforderungen", sagte Merkel bei dem Treffen und würdigte den Einsatz Gores. Der gab zurück, die Kanzlerin sei eine " starke Stimme der Vernunft", und das weltweit.
Geheim bleiben muss der genaue Inhalt von Gores abendlichem Dinner-Vortrag "Eine Unbequeme Wahrheit" (ein altbekannter Titel, der wenig Neues erwarten ließ). Dazu hatten die Veranstalter die Journalisten verpflichtet - nur aus dem halbstündigen Eingangsstatement darf öffentlich zitiert werden, sonst drohen "Schadenersatzforderungen in erheblicher Höhe".
Nobelpreisträger preist Merkel als "Stimme der Vernunft"
Gores Auftritt und die ganze Veranstaltung standen schon vor ihrem Beginn in der Kritik. Die Grünen kritisierten, der Energiekonzern EnBW versuche, sich mit der Einladung Al Gores "ein klimapolitisches Feigenblatt zuzulegen" - so drückte es Hans-Josef Fell aus, der Energie-Experte der Grünen-Bundestagsfraktion. Die Realität sei: In den kommenden Jahren baue EnBW Kraftwerke, die 3000 Megawatt Leistung mit der Verbrennung fossiler Energieträger produzieren sollen. Nur 500 Megawatt an erneuerbaren Energien seien geplant.Über Gores Honorar für seinen ersten öffentlichen Auftritt nach der Nobelpreis-Bekanntgabe wurde nichts Offizielles bekannt. Spekulationen verdichteten sich nach Angaben der Nachrichtenagentur AP auf einen Betrag zwischen 180.000 Dollar (rund 127.000 Euro) und 180.000 Euro - Spesen nicht mit eingerechnet. Er kündigte an, seine gesamten Einnahmen an eine gemeinnützige Organisation zu spenden, die gegen die Klimakatastrophe kämpft.

[kommenta1]Eine milde schreibweise, schon weggelassen hätte sich forscher gelesen

[kommenta2]besser hätte er , um mit dem deutschen beobachter zu sprechen , das verschwinden der gesellschaft gerufen

[kommenta3]besser : nicht will

[kommenta4]auf deutschen strassen

[kommenta5]scheinheilig, denn hitler hat nach 1933 sofort ein tempolimit von 70 auf autobahnen angeordnet und radfahrer drauf fahren lassen- um mit eva herman zu sein
SPIEGEL ONLINE - 24. Oktober 2007, 08:49 URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,513113,00.html
BEDROHUNG FÜR ARTENVIELFALT
Globale Erwärmung könnte Massensterben auslösen
Die Erde wird wärmer - das ist schlecht für die Menschheit und Pflanzen und Tiere. Der Temperaturanstieg könnte sogar ein Massensterben auslösen, befürchten Forscher. Sie begründen ihre These damit, dass alle fünf Massensterben der vergangenen 520 Millionen Jahre während warmer Phasen stattfanden.
Britische Forscher haben über einen Zeitraum von 520 Millionen Jahren auf die Geschichte des Lebens zurückgeblickt - und einen verhängnisvollen Zusammenhang gefunden: Jedes der fünf bekannten großen Massensterben in der Erdgeschichte stand in Zusammenhang mit einer Temperaturerhöhung.
AP
Artenvielfalt: Temperaturanstiege gingen in der Erdgeschichte einher mit Artensterben
Wenn die Menschen der Erde weiterhin durch Treibhausgasemission einheizen, bedrohe dies die Artenvielfalt, mahnen die Forscher um Peter Mayhew von der Universität of York. Und weitere Massensterben seien für die nahe Zukunft nicht auszuschließen, schreiben sie im Fachmagazin "Proceedings of the Royal Society B".
Die Forscher fertigten eine umfangreiche Vergleichsanalyse von Temperaturen und Artenvielfalt für die vergangenen 520 Millionen Jahre an. Dieser Phanerozoikum genannte Zeitraum ist durch eine große Vielfalt an Fossilien dokumentiert. An seinem Beginn steht ein Ereignis, das Paläontologen die sogenannte Kambrische Explosion des Lebens nennen - in nur sehr kurzer Zeit entstanden damals sehr viele neue Arten. Die Entstehungs- und Aussterberaten von Arten und ganzen Gattungen setzten die Forscher dann in Beziehung zu den berechneten Erd-Temperaturwerten aus anderen Studien.
DIE FÜNF MASSENSTERBEN DER ERDGESCHICHTE
Kreidezeit/Tertiär (vor 65 Millionen Jahren)
Möglicherweise verursacht durch einen Asteroideneinschlag auf der mexikanischen Yucatan- Halbinsel vor dem Golf von Mexiko. Todesrate: 16 Prozent aller marinen Familien (eine Familie enthält mehrere Gattungen), 47 Prozent aller Meeres- Gattungen (eine Gattung enthält mehrere Arten) und 18 Prozent aller Landwirbeltiere, einschließlich der Dinosaurier
Ende des Trias (vor 200 bis 214 Millionen Jahren)
Höchstwahrscheinlich verursacht durch massive Lavafluten im Bereich des heutigen Zentral- Atlantik. Die massiven Vulkanausbrüche veranlassten die Öffnung des Atlantischen Ozeans und führten wahrscheinlich zu globaler Erwärmung. Todesrate: 22 Prozent aller marinen Familien, 52 Prozent aller marinen Gattungen. Die Verluste bei den Wirbeltieren sind unklar
Ende des Perm (vor rund 251 Millionen Jahren).
Die mögliche Ursache wird unter Wissenschaftlern heißt diskutiert. Es war das schlimmste Massensterben in der Erdgeschichte. Todesrate: 95 Prozent aller Arten, 53 Prozent aller marinen Familien, 84 Prozent aller marinen Gattungen und geschätzte 70 Prozent aller an Land lebenden Arten wie Pflanzen, Insekten und Wirbeltiere.
Spätes Devon (vor rund 364 Millionen Jahren)
Ursache unbekannt. Todesrate: 22 Prozent aller marinen Familien, 57 Prozent aller marinen Gattungen. Über Landlebewesen zu der Zeit ist wenig bekannt
Ordovizium/Silur (vor rund 439 Millionen Jahren)
Verursacht durch ein Absenken der Meeresspiegel als sich die Gletscher bildeten. Danach erneutes Schmelzen der Gletscher und Anstieg der Meeresspiegel. Todesrate: 25 Prozent aller marinen Familien und 60 Prozent aller marinen Gattungen
Die Auswertung ergab, dass die Aussterberaten während warmer Phasen hoch war und die Artenvielfalt geringer. Dies treffe für alle fünf großen Massensterben der vergangenen 500 Millionen Jahre zu - darunter das am Ende des Erdzeitalters Perm vor rund 250 Millionen Jahren, dem schätzungsweise 96 Prozent aller Meereslebewesen zum Opfer fielen, und die Aussterbewelle am Ende der Kreidezeit vor 65 Millionen Jahren, die auch die Dinosaurier erfasste.
Die Forscher betonen zwar, dass viele die Artenvielfalt bestimmende Mechanismen noch unbekannt seien. Ferner sei es schwierig, aus der statistischen Analyse von Langzeittrends auf kurz bevorstehende Ereignisse zu schließen. Dennoch sind die Forscher pessimistisch: Die für die Zukunft vorausgesagten Temperaturen befänden sich Bereich der Werte aus den wärmsten Phasen, die in Zusammenhang mit vergangenen Massensterben gestanden hätten. Die fortschreitende Erderwärmung werde sich negativ auf die Artenvielfalt auswirken, schreiben die Forscher. Sie halten es für möglich, dass ein weiteres Massensterben bevorsteht.
lub/ddp


http://www.contranetz.de/atom/index.php?/atom/news/newsanzeige.php?anzeige=true&newsid=3331

Forschungsbergwerk - Atommüllendlager ASSE IIDer Fall Asse II - Ein Atommüll-Endlager säuft ab!
"Wir fassen zur Zeit etwa elf Kubikmeter Lauge pro Tag", erklärt Gerd Hensel von der Gesellschaft für Strahlenforschung (GSF) anlässlich eines Fachgesprächs zur Situation im Atommüllendlager Asse II bei Wolfenbüttel am 20. Oktober 2001. Mit anderen Worten: Das erste Atommüll-Endlager der Bundesrepublik säuft buchstäblich ab.
Zwischen 1968 und 1979 wurden in das ehemalige Salzbergwerk etwa 125.000 Fässer mit schwachradioaktiven und etwa 1.300 Fässer mit mittelaktivem Atommüll eingelagert - offiziell zu Forschungszwecken. Neben einigen anderen Arten der Endlagerung wurde auch die "nicht rückholbare Einlagerung" durchgeführt - offiziell auch zu "Testzwecken".
Am 31. August 1972 erfolgt die erste Einlagerung von mittelradioaktiven Abfällen in standardisierten200-Liter-Fässern. Aufgrund der höheren Radioaktivität und der hohen Dosisleistung an der Behälteroberfläche ist ihre Handhabung nur noch mit Fernbedienung möglich. Die Einlagerungskammern können von den Arbeitern nicht mehr betreten werden. Ab 1974 werden die schwachradioaktiven Fässer mit einem Radlader vom Kammerzugang über die Böschung von oben in die Kammer gekippt, um den Zeitaufwand des Personals und die damit einhergehende Strahlenbelastung zu beschränken.
Es handelt sich um eine Großteil des derzeit in der Bundesrepublik verfügbaren entsprechenden Atomabfalls. Auch sollen mehrere Kilogramm hochgiftiges Plutonium aus den stillgelegten Atomanlagen in Karlsruhe verbuddelt worden sein. Am 1. Januar 2002 enthalten die Fässer nach offiziellen Angaben neben anderen Radionukliden 102 Tonnen Uran und 11,6 Kilogramm Plutonium. Alle westdeutschen Atomkraftwerke, die Atomfirmen Transnuklear und Nukem sowie Hoechst, AEG und die Bundeswehr waren die Lieferanten. Die gesamte Strahlungsaktivität beträgt offiziell 83.300 Curie. Die örtliche Bürgerinitiative geht sogar von 200.000 Curie radioaktivem Inventar aus. Ein "Umgang" mit den radioaktiven Abfällen findet in der Schachtanlage Asse seit dem 31.12.1978 nicht mehr statt.
Seit 1988: LaugenzuflüsseEtwa 1988 wurden Laugenzuflüsse in das als "absolut sicher" - auch gegenüber Feuchtigkeit - propagierte Endlager zugegegen, Anfang der 90er Jahre sollen es bereits 5 Kubikmeter pro Tag sein. 2001 handelt es sich schon um elf Kubikmeter - 1994 stellt ein vom niedersächsischen Umweltministerium in Auftrag gegebenes Gutachten fest, ein „nicht beherrschbarer Wassereinbruch“ nicht mehr auszuschließen sei. Durch die Aufweichung von Teilen des Gebirges droht die Asse einzustürzen. Radioaktive Stoffe könnten sich in Grundwasser führende Schichten ausbreiten. Mensch und Natur sind von der Hinterlassenschaft der Atomkraftwerke bedroht.
Diese Lauge wurde Anfangs dem Verfüllmaterial zugegeben, heute aber in angelegten Sammelbecken gespeichert. Von dort wird die Salzlösung mit einer Pumpe nach über Tage gefördert, mit Tanklastfahrzeugen zu einem ehemaligen Kalibergwerk transportiert und zur Flutung des dortigen Grubengebäudes verwendet. Im Zeitraum von April 2005 bis Januar 2007 wurden insgesamt rund 11.500 Kubikmeter Steinsalzlösung abgegeben.
1994: Verfüllung von Hohlräumen gegen EinsturzgefahrUm ein Einstürzen der Asse mit entsprechenden katastrophalen Folgen abzuwenden, empfahlen bereits 1994 Gutachter die Verfüllung von 131 Hohlräumen. So wurden seit August 1995 täglich rund 1.200 Tonnen Verfüllmaterial aus dem Kalisalzbergwerk Ronnenberg bei Hannover herantransportiert und mithilfe spezieller Technik in die ehemaligen Abbau-Kammern der sog. "Südflanke" geblasen. Die Verfüllung wurde im April 2004 beendet. Damit waren mit 2.213.700 Tonnen Material rund 1,8 Millionen Kubikmeter Hohlraum zugeschüttet.
2004: Verfüllung tieferer Grubenkammern beginntMit Abschluss der Verfüllarbeiten der Südflanke wurden die sei 2003 vorbereiteten Arbeiten zur Verfüllung der unterhalb der ehemaligen Abbaubereiche in etwa 800m Tiefe gelegenen Grubenkammern aufgenommen. Bis Ende 2006 wurden insgesamt rund 54.000 Tonnen Verfüllmaterial auf der 975-m- und der 950-m-Sohle eingebracht.
2004: Flutung mit Magnesiumchlorid-LaugeDie Laugenzuflüsse haben jedoch noch eine weitere bedenkenswerte Eigenschaft: Sie löst Carnallitit, einem Salzgemisch von Natrium, Kalium und Magnesium, auf. Diese Umlöseprozesse führen wiederrum zur Auflockerung im Deckgebirge. Damit ist also trotz Verfüllung ein Zusammenbrechen der Asse möglich. Der Versuch, diese Gefahr abzuwenden, soll sich durch das Fluten bzw. Benetzen der betroffenen Flächen mit Magnesiumchlorid-Lauge ("Schutzfluid") gestalten. Damit soll eine Art Gegendruck zum umgebenden Gebirgsdruck erzeugt und so ein Einsturz des Bergwerks verhindert werden. Wenn sich diese Lauge dann im Laufe der Jahrzehnte mit der eindringenden Steinsalzlauge vermischt, soll das Gemisch durch die Anreicherung mit Magnesium nicht mehr in der Lage sein, die Carnallitit-Formationen aufzulösen.
Für Transport und Speicherung des Schutzfluids wurden 2005 über- und untertägige Anlagen erstellt. Auf dem Gelände der Asse entstand eine Verladeanlage mit Förder- und Speicheraggregaten. Der Antransport des Schutzfluids kann sowohl über Straße als auch Gleis erfolgen. Unter Tage wurden drei je 500 Kubikmeter fassende Speicherbecken errichtet, die mit Förderpumpen ausgerüstet sind. Für die Benetzung des Schotters und die Verfüllung des Porenraumes im Salz- und Schotterversatz wurden bis Ende 2006 insgesamt rund 10.400 Kubikmeter MgCl2-Lösung in den Tiefenaufschluss gefördert.
Kritiker befürchten, dass wenn auch die Stollen, in denen der Atommüll gelagert wird, mit Lauge geflutet würden, Fässer diurch Rostschäden undicht werden und die verseuchte Flüssigkeit in das Grundwasser dringen könnte.
2005: Strömungsbarrieren gegen LaugenzuflüsseSog. Strömungsbarrieren, im Prinzip Mauern aus Stein und Beton, sollen eine Begrenzung und Lenkung der in Zukunft möglichen Zuflüsse von Flüssigkeit in die Gruben bewirken. Die vorbereitenden bergmännischen Arbeiten zum Bau dieser technischen Barrieren sind angelaufen, ein erster Prototyp wurde im Juni 2003 fertig gestellt. Die vorbereitenden Arbeiten für den Bau der ersten Barrieren laufen seit Mitte 2005. Insgesamt sind etwa 65 dieser Strömungsbarrieren vorgesehen - im Februar 2006 wurde ihr Bau zugelassen. Der Bau der ersten Strömungsbarriere auf der 775-m-Sohle konnte Anfang März 2007 erfolgreich abgeschlossen werden.
Rückholbarkeit des Atommülls?"Eine Rückholung der Abfälle ist vor allem aus zeitlicher, aber auch aus bergtechnischer Sicht nicht durchführbar sowie aus sicherheitlicher und wirtschaftlicher Sicht nicht vertretbar", so die offizielle Position des Betreibers GFS. Tatsächlich gewähren Gutachten der Asse anhand von Modellrechnungen eine Sicherheit gegen Zusammenbruch bis zum Jahre 2014. Bis dahin ist es aufgrund mangelnder Kapazitäten nicht möglich, sämtlichen Atommüll wieder an die Oberfläche zu transportieren. Zudem würden diese Arbeiten unter erheblicher Strahlenbelastung der beteiligten Arbeiter resultieren. Das "Abkippen und Verbuddeln" von Atommüllfässern erschwert die Situation erheblich.
Der Fall Asse beweist: Wissenschaftler und Behörden haben die Sicherheit der Bevölkerung zu Gunsten der Atomkraftwerksbetreiber und ihrer Müllprobleme leichtfertig aufs Spiel gesetzt, denn das Desaster war vorprogrammiert.
Bis zu einer technisch einwandfreien Lösung für die Endlagerung von radioaktiven Abfällen, die nur entstehen kann, wenn alle Informationen der Öffentlichkeit offengelegt und mit Betroffenen diskutiert werden, kann die einzige vertretbare Lösung für die Asse heissen: der Atommüll muss wieder raus! Koste es, was es wolle.
weitere Informationen & Quellen:
[ Greenpeace: Der Fall Asse II - Ein Atommüll-Endlager säuft ab!, pdf, 2003]
[ Betreiber GSF: Asse II ]


http://www.contranetz.de/atom/index.php?/atom/news/newsanzeige.php?anzeige=true&newsid=3331

Deutschland, 2007-10-20Reaktoren ohne Schutz vor Terror
Ein großer Teil der 17 deutschen Atomkraftwerke ist nur unzureichend gegen schwere Terroranschläge geschützt
.
(Anmerkung des Verfassers: bei keinem Absturz ist erläutert, wenn das Flugzeug mit Sprengstoff beladen ist. An den Fall Rust beim Flug der Cessna-unbemerkt nach Moskau auf den Roten Platz, wird erinnert)
Den gezielt herbeigeführten Absturz eines entführten großen Passagierjets in die Reaktorkuppel - ähnlich den Attentaten vom 11.9.2001 in New York und Washington - würde keines überstehen. Das geht aus weitgehend übereinstimmenden Bewertungen von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD), Greenpeace und der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) hervor. Gabriel hat seine Einschätzung nach WR-Informationen im Sommer in einer geheimen Sitzung des Umweltausschusses des Bundestags wiedergegeben. Er machte deutlich, dass die am meisten gefährdeten Meiler eigentlich abgeschaltet gehören. Das Thema kommt auf die Tagesordnung, wenn sich das Parlament Montag in einer Anhörung der FDP-Bundestagsfraktion mit der Sicherheit der Reaktoren befasst. Fast schutzlos, nur gegen den Absturz eines kleinen Sportflugzeugs gesichert sind nach den vorliegenden Daten die Leichtwasser-Reaktoren Biblis A in Hessen, Unterweser und Neckarwestheim. Stärker, gegen den Einschlag eines leichten Kampfjets des frühen "Starfighter"-Typs geschützt sind die Siedewasserreaktoren Brunsbüttel, Philipsburg I und Isar I. Eine Mehrzahl deutscher Kernkraftwerke kann aufgrund der Stärke ihres Stahlbeton-Mantels den Absturz eines schweren Kampflugzeugs "Phantom" ohne Schaden überstehen, aber auch nicht die viel größere Einschlagswirkung eines gelenkten Passagierjets. Als gut gesichert gelten die drei relativ neuen Reaktoren Neckarwestheim II, Emsland in Lingen und Isar 2. Die FDP fordere einen "Sicherheitscheck für alle Atomkraftwerke", sagte der Dortmunder FDP-Abgeordnete und Umweltexperte Michael Kauch zur WR. Seine Partei setze sich für eine Verlängerung der Laufzeiten bestimmter Reaktoren ein - doch "dürfen wir die Laufzeiten von Kernkraftwerken nur bei sicheren Anlagen verlängern". Kein Nachwuchs - In Deutschland sind immer weniger Wissenschaftler auf dem Gebiet der Kerntechnik tätig. Die Zahl der Studienabschlüsse liegt im einstelligen Bereich. Das bedeutet Nachwuchsmangel. - Die Zahl der Kernreaktor-Techniker wird bis 2010 aus Altersgründen bei den Krafstwerks-Betreibern von 14 000 auf 11 000 abnehmen, bei den Überwachungseinrichtungen von 1350 auf 1200.
Thema: Sicherheit - Rubrik: Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=3080418

SPIEGEL ONLINE - 20. Oktober 2007, 14:47 URL: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,512590,00.html
KANADA
Flugzeug stürzt in Hochhaus
Der Pilot wollte nur wenige Kilometer weit fliegen - doch Minuten nach dem Start schlug er mit seiner Maschine in den neunten Stock eines Wohnhauses ein, riss ein großes Loch in die Außenwand. Zwei Bewohner wurden schwer verletzt, der Pilot kam ums Leben.
Vancouver - Die zweimotorige Maschine vom Typ Piper Seneca schlug in den neunten Stock eines 15-stöckigen Wohnhauses ein. Dabei kam der Pilot ums Leben. Zudem wurden nach Polizeiangaben die beiden Bewohner der Wohnung in einem Vorort von Vancouver, in die das Flugzeug einschlug, ins Krankenhaus eingeliefert. Eine der Personen habe schwerwiegende Verletzungen erlitten.
REUTERS
Die Absturzstelle: Feuerwehrleute untersuchen die Trümmer im neunten Stock eines Wohnhauses in einem Vorort von Vancouver
Das Haus im Vorort Richmond wurde von der Feuerwehr geräumt, nachdem Bewohner von Treibstoffgeruch berichtet hatten. Ein Brand brach jedoch nicht aus.
Über die Unglücksursache war zunächst nichts bekannt. Das mit fünf Sitzplätzen ausgestattete Flugzeug war am Freitagnachmittag vom internationalen Flughafen von Vancouver zu einem kurzen Flug in den Vorort Pitt Meadows gestartet und prallte wenig später in das Wohngebäude.
"Ich wusste, die steckt in Schwierigkeiten. Sie war viel zu schnell", sagte eine Augenzeugin der Nachrichtenagentur Associated Press. Andere Zeugen berichteten in Radio und Fernsehen, das Motorengeräusch der Maschine hätte sich merkwürdig angehört. mak/AP



http://de.rian.ru/world/20071020/84737245.html

US-Luftwaffe nennt atomaren Irrflug vom August unverzeihlichen Fehler
20/10/2007 13:35 WASHINGTON, 20. Oktober (RIA Novosti). Der Irrflug eines mit scharfen Atomraketen bestückten Bombers quer über die USA Ende August ist laut US-Luftwaffensekretär Michael Wynne ein "unverzeihlicher Fehler" gewesen.
"Wir ergreifen alle notwendigen Maßnahmen, um derartiges zukünftig unmöglich zu machen", sagte Wynne am Freitag auf einer Pressekonferenz im Pentagon.
Das Bombenflugzeug B-53 war damals mit den nuklear bestückten Marschflugkörpern an Bord vom Luftwaffenstützpunkt Minot im Bundesstaat North Dakota zum Militärflughafen Barksdale in Louisiana geflogen. Die Piloten der Maschine hatten nicht gewusst, dass einsatzbereite Atomwaffen an Bord waren.
Laut US-Medien hatte das zuständige Personal einfach vergessen, die scharfen Gefechtsköpfe von den Raketen abzumontieren. Wie der Sprecher der US Air Force, Ed Thomas, vor Journalisten sagte, habe es dabei keine Bedrohung für die Bevölkerung des Landes gegeben.





SPIEGEL ONLINE - 14. November 2007, 23:57 URL: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,517466,00.html
KLIMASTUDIE
Deutsche Autohersteller sind führend - beim CO2-Ausstoß
Beim Klimaschutz geraten deutsche Autokonzerne zunehmend ins Hintertreffen: Die Pkw-Flotten französischer und italienischer Hersteller stoßen einer aktuellen Studie zufolge im Schnitt deutlich weniger Kohlendioxid aus als jene von BMW oder Mercedes.
Im Jahr 2006 habe der durchschnittliche Kohlendioxid-Ausstoß deutscher Neuwagen sogar leicht zugenommen, schreibt der Brüsseler Umweltverband T&E in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Im vergangenen Jahr auf den Markt gebrachte deutsche Neufahrzeuge bliesen je gefahrenem Kilometer im Schnitt 173 Gramm klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) in die Luft. 2005 waren es durchschnittlich 172 Gramm, schreibt T&E unter Berufung auf offizielle EU-Statistiken.
AP, DPA
Logos von Mercedes und BMW: Große Autos, üppiger Verbrauch, hoher CO2-Ausstoß
Dies entspreche einer Zunahme um 0,6 Prozent. "Es ist ironisch, dass ein Land, das sich so sehr für neue EU-Klimaschutzziele eingesetzt hat, gleichzeitig Autohersteller beheimatet, die einen der wichtigsten Wege zur Erreichung dieser Ziele blockieren", erklärte T&E-Direktor Jos Dings.
Dagegen hätten französische und italienische Hersteller die CO2-Emissionen ihrer Neuwagen um 1,6 Prozent auf durchschnittlich 144 Gramm pro Kilometer gesenkt. Die japanischen Autobauer erzielten im vergangenen Jahr eine Verminderung um 2,8 Prozent auf jetzt noch 161 Gramm pro Kilometer, berichtet T&E.
Daimler ist der CO2-König
Unter den deutschen Herstellern habe einzig BMW die Emissionen um immerhin 2,5 Prozent reduziert, dies werde aber durch Steigerungen bei Daimler- und VW-Neufahrzeugen mehr als wettgemacht, erklärt die Organisation weiter. Unter den 14 untersuchten Herstellern kommt Daimler auf den letzten Platz, BMW rangiert direkt davor. Volkswagen belegt den 9. Platz.
Die durchschnittlich geringste CO2-Menge stoßen Neufahrzeuge von Peugeot aus. Nach dem Willen der EU-Kommission sollen die Autohersteller den CO2-Ausstoß von Neufahrzeugen bis zum Jahr 2012 auf einen europaweiten Durchschnittswert von 130 Gramm pro Kilometer reduzieren, durch zusätzliche Maßnahmen wie eine verstärkte Nutzung von Biosprit soll die Treibhausgasmenge insgesamt auf 120 Gramm gesenkt werden.
Unter den Autobauern ist bereits ein erbitterter Streit darüber ausgebrochen, wie stark einzelne Hersteller zu dem Durchschnittsziel beitragen müssen.
Der Brüsseler Autoverband ACEA hatte der Europäischen Kommission ursprünglich versprochen, den CO2-Ausstoß bei neu zugelassenen Pkw bis Ende 2008 freiwillig auf durchschnittlich 140 Gramm je Kilometer zu drücken. Diese Zusage wird Acea voraussichtlich jedoch nicht einhalten können.
Zum Thema in SPIEGEL ONLINE:
CO2- Versprechen der Autohersteller: Offenbarungseid vor der IAA (06.09.2007)http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,504021,00.html
Regierungspläne: Autos mit niedrigem CO2- Ausstoß fahren steuerfrei (14.11.2007)http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,517235,00.html






SPIEGEL ONLINE - 15. November 2007, 11:37 URL: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,517466,00.html
KOHLENDIOXID-RANKING
Mercedes verursacht höchsten CO2-Ausstoß
Beim Klimaschutz taugen deutsche Autokonzerne nicht als Vorbilder: Die Pkw-Flotten französischer und italienischer Hersteller stoßen einer Studie des Umweltverbands T&E zufolge im Schnitt deutlich weniger Kohlendioxid aus als jene von Daimler und Konsorten.
Im vergangenen Jahr auf den Markt gebrachte deutsche Neufahrzeuge bliesen je gefahrenem Kilometer im Schnitt 173 Gramm klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) in die Luft. 2005 seien es durchschnittlich 172 Gramm gewesen, schreibt der Brüsseler Umweltverband T&E unter Berufung auf offizielle EU-Statistiken.
Den niedrigsten Wert kann mit 142 Gramm der französische Konzern PSA Peugeot Citroën für sich verbuchen. Grund für die Diskrepanz ist vor allem der unterschiedliche Fokus der Autohersteller: Während Franzosen und Italiener eher im Kleinwagen-Segment und der unteren Mittelklasse aktiv sind, produzieren deutsche Hersteller vor allem hoch motorisierte Limousinen. Je schwerer und PS-stärker ein Wagen ist, desto höher sind naturgemäß Verbrauch und CO2-Ausstoß.
AP, DPA
Logos von Mercedes und BMW: Große Autos, üppiger Verbrauch, hoher CO2-Ausstoß
Im Jahr 2006 sei der durchschnittliche Kohlendioxidausstoß deutscher Neuwagen leicht angestiegen, berichtet T&E. Dies entspreche einer Zunahme um 0,6 Prozent. "Es ist ironisch, dass ein Land, das sich so sehr für neue EU-Klimaschutzziele eingesetzt hat, gleichzeitig Autohersteller beheimatet, die einen der wichtigsten Wege zur Erreichung dieser Ziele blockieren", erklärte T&E-Direktor Jos Dings.
Dagegen hätten französische und italienische Hersteller die CO2-Emissionen ihrer Neuwagen um 1,6 Prozent auf durchschnittlich 144 Gramm pro Kilometer gesenkt. Die japanischen Autobauer erzielten im vergangenen Jahr eine Verminderung um 2,8 Prozent auf jetzt noch 161 Gramm pro Kilometer, berichtet T&E.
CO2-Flottenwerte großer Autohersteller im Jahr 2006
Rang
Name
CO2 (g/km)
1
PSA Peugeot Citroen
142
2
Fiat
144
3
Renault
147
4
Toyota
153
5
Honda
154
6
General Motors
157
7
Ford
162
8
Suzuki
166
9
Volkswagen
166
10
Hyundai
167
11
Nissan
168
12
Mazda
173
13
BMW
184
14
DaimlerChrysler
188
Quelle: T&E
Unter den deutschen Herstellern habe einzig BMW die Emissionen um immerhin 2,5 Prozent reduziert, dies werde aber durch Steigerungen bei Daimler- und VW-Neufahrzeugen mehr als wettgemacht, erklärt die Organisation weiter. Unter den 14 untersuchten Herstellern kommt Daimler auf den letzten Platz, BMW rangiert direkt davor. Volkswagen belegt den 9. Platz.
Die durchschnittlich geringste CO2-Menge stoßen Neufahrzeuge von Peugeot aus. Nach dem Willen der EU-Kommission sollen die Autohersteller den CO2-Ausstoß von Neufahrzeugen bis zum Jahr 2012 auf einen europaweiten Durchschnittswert von 130 Gramm pro Kilometer reduzieren, durch zusätzliche Maßnahmen wie eine verstärkte Nutzung von Biosprit soll die Treibhausgasmenge insgesamt auf 120 Gramm gesenkt werden.
Unter den Autobauern ist bereits ein erbitterter Streit darüber ausgebrochen, wie stark einzelne Hersteller zu dem Durchschnittsziel beitragen müssen.
Der Brüsseler Autoverband Acea hatte der Europäischen Kommission ursprünglich versprochen, den CO2-Ausstoß bei neu zugelassenen Pkw bis Ende 2008 freiwillig auf durchschnittlich 140 Gramm je Kilometer zu drücken. Diese Zusage wird Acea voraussichtlich jedoch nicht einhalten können.
hil/AP
Zum Thema in SPIEGEL ONLINE:
CO2- Versprechen der Autohersteller: Offenbarungseid vor der IAA (06.09.2007)http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,504021,00.html
Regierungspläne: Autos mit niedrigem CO2- Ausstoß fahren steuerfrei (14.11.2007)http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,517235,00.html







SPIEGEL ONLINE - 16. November 2007, 05:48 URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,517711,00.html
ZERMÜRBUNGS-ARBEITSKAMPF
Massive Behinderungen im Osten - Streikkasse reicht bis Februar
Der bislang größte Streik bei der Bahn zwingt auch heute Morgen Millionen Pendler, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen. Von einer Einigung sind die Tarifpartner weiter entfernt denn je: Die Bahn fordert Schadensersatz, die Streikkasse der Lokführer reicht bis Februar.
Hamburg - Mäßig kompromissbereit - das trifft es wohl am besten: Auf die Frage, ob er ein Angebot von 31 Prozent mehr Lohn ohne eigenen Tarifvertrag für die Lokführer akzeptieren würde, sagte der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Manfred Schell, dem Sender N24 gestern zwar: "Dieses Angebot würde ich annehmen." Doch dann schob er gleich nach: Dies sei allerdings hypothetisch, denn Bahn-Chef Hartmut Mehdorn werde kein solches Angebot machen. Schell betonte, es müsse für die Lokführer "in jedem Fall" eine Lohnerhöhung mit einer "zweistelligen Prozentzahl" herauskommen, also "mindestens zehn Prozent" mehr.
REUTERS
Gedränge in der S-Bahn in Berlin: Lokführer drohen mit weiteren Streiks
Die Fronten zwischen Bahn und Lokführern sind nach der zweiten Nacht mit Streiks im bundesweiten Bahn-Verkehr verhärteter denn je: Die Bahn zeigt sich bislang von dem massivsten Arbeitskampf in ihrer Geschichte wenig beeindruckt. Bahn-Chef Mehdorn erhielt gestern vom Aufsichtsrat Unterstützung für seinen harten Kurs, selbst wenn die GDL "unentwegt weiter streiken sollte". Außerdem reichte die Bahn beim Arbeitsgericht Frankfurt am Main eine Schadensersatzklage über fünf Millionen Euro ein - für die Warnstreiks am 10. Juli.
Die Lokführer wiederum reagierten auf die sture Haltung der Bahn mit der Drohung, in der nächsten Woche unbefristet streiken zu wollen. "Wenn nichts passiert, was bleibt uns anderes", sagte GDL- Chef Schell weiter. Einen Tag schloss er dabei jedoch aus: "Wir werden an Heiligabend nicht streiken."
Heute Nacht und gestern hatten die streikenden Lokführer den Zugverkehr in Deutschland bereits massiv ins Stocken gebracht und im Osten zeitweise fast lahmgelegt. Fluggesellschaften und Autovermietungen berichteten von einer stärkeren Nachfrage. Pendler, die auf das Auto umstiegen, sorgten für lange Staus. Die Einschränkungen im Güterverkehr machten sich besonders im Hamburger Hafen bemerkbar, für den heutigen dritten Streiktag wird eine weitere Verschärfung der Probleme erwartet.
Laut Bahn hat sich die Lage im Güterverkehr "dramatisch zugespitzt". Heute Morgen sagte ein Bahn-Sprecher: "In Ostdeutschland werden nur noch die ganz wichtigen Versorgungszüge gefahren." Im Westen könne dagegen noch eine Grundversorgung aufrechterhalten werden.
Druck auf Tarifparteien dürfte wachsen
In Ostdeutschland fallen der Deutschen Bahn zufolge 80 Prozent der Regionalbahnen aus. Im Westen sei die Lage für Pendler und Reisende etwas besser, da etwa 50 Prozent der Regionalbahnen fahren. Aktuelle Informationen zur Bahn finden Kunden im Internet unter http://www.bahn.de/aktuell%20 oder unter der kostenlosen Servicehotline 08000-996633.
Nach GDL-Angaben beteiligten sich bis gestern Abend 5230 Lokführer und Zugbegleiter. "Trotz aller Einschüchterungsversuche des Bahn-Vorstands stehen unsere Mitglieder voll hinter unseren Forderungen", teilte der stellvertretende Vorsitzende Claus Weselsky mit.
INTERAKTIVE KARTE

Übersicht: Wo die Züge still stehen
Bei einem unbefristeten Streik dürfte der Druck auf die beiden Tarifparteien schnell wachsen, zu einer Lösung zu kommen. Denn schon jetzt warnt die Wirtschaft vor einer deutlichen Beeinträchtigung der Konjunktur. Die jetzigen Streiks haben bei vielen Unternehmen - vor allem im Osten - für Nachschubprobleme gesorgt. Das Audi-Werk in Belgien hat die Produktion wegen fehlender Teile bereits bis Montag eingestellt. Nach Angaben der Bahn schlagen inzwischen auch andere Autofirmen Alarm, weil Zulieferungen ausbleiben.
In den vergangenen Jahren hätten viele Firmen ihre Vorratshaltung minimiert und auf Just-In-Time-Produktion umgestellt, sagte der Chefvolkswirt der Allianz/Dresdner-Bank, Michael Heise, der "Berliner Zeitung". Bei Lieferverzögerungen könnten deshalb schnell Engpässe auftreten. "Ab einer Streikdauer von zwei Wochen wird es auch für das Bruttoinlandsprodukt relevant", sagte er. Sollte der Streik länger andauern, würde er das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen.
"Die Gewerkschaft der Lokführer fordert geradezu heraus, dass schwarze Wolken am Konjunkturhimmel aufziehen", sagte der Konjunkturexperte des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Volker Treier, ebenfalls der "Berliner Zeitung". Der Aufschwung werde immer noch von der Industrie und vom Export stimuliert. Die betreffenden Branchen seien aber angewiesen auf die Schiene, und deshalb "trifft der Streik direkt die Konjunktur".
Streikkasse reicht zwölf Wochen
Ob das die GDL beeindrucken wird, ist allerdings fraglich - zumal die Lokführer bestens für einen langen Streik gerüstet scheinen: Nach Expertenschätzung reicht die Streikkasse der Gewerkschaft bis Februar: Realistisch sei eine Summe von 15 Millionen Euro, sagte Hagen Lesch vom Institut der deutschen Wirtschaft der "Bild"-Zeitung. "Treten pro Tag rund 3000 Lokführer in den Ausstand, reicht die Streikkasse theoretisch zwölf Wochen."
BAHNSTREIK- SERVICE

DDP
Was Reisende jetzt wissen müssen: Was tun, wenn man wegen des Streiks den Flieger verpasst? Wo gibt es Infos, wann gibt es Geld zurück? SPIEGEL ONLINE beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr...
Und auch die Bahn sorgt vor: Sie hat während des laufenden Tarifkonflikts 1000 neue Lokomotivführer eingestellt. "Wir hatten rund 12.000 Interessenten, davon haben 5000 ihre Bewerbung eingereicht und 1000 davon werden nun bei uns anfangen", sagte der Sprecher der Personalabteilung der Deutschen Bahn, Uwe Herz, der "Berliner Zeitung". Die Bahn habe sogar mehrere Dutzend Lokführer von Konkurrenzfirmen übernommen. "Die Konditionen bei uns können nicht so schlecht sein", sagte Herz.
Im Zusammenhang mit dem Streik will die Bahn die Neueinstellungen aber ausdrücklich nicht sehen. "Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun", versicherte Herz. Bis die Bewerber allerdings einsatzbereit seien, könne es noch etwas dauern: Erst im Januar 2008 beginne für sie eine Qualifizierung.
sam/Reuters/dpa/ddp/AFP/dpa-AFX
© SPIEGEL ONLINE 2007Alle Rechte vorbehaltenVervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH
Zum Thema in SPIEGEL ONLINE:
Annes Streiktest: Nur ein Bus kann mich nach Schell bringen (15.11.2007)http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,517491,00.html
Bahn- Liveticker: Aktuelle Streikmeldungen im Überblick (16.11.2007)http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,517712,00.html
Tabelle 1: Diese Züge fallen aus (15.11.2007)http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,517510,00.html
Tabelle 2: Diese Züge fahren nur eingeschränkt (15.11.2007)http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,517543,00.html
Tabelle 3: Diese Bahnhöfe trifft der Streik besonders hart (14.11.2007)http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,517257,00.html
Interaktive Karte: Wo die Lokführer streikenhttp://www.spiegel.de/flash/0,5532,16379,00.html
Streik- Geschichten: Kaffee und Kabbeleien am Gleis (15.11.2007)http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,517548,00.html
Forum: Tarifstreit bei der Bahn - soll die Politik eingreifen?http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=2368
Streik- Quiz: Verstehen Sie Bahnhof?http://www1.spiegel.de/active/quiztool/fcgi/quiztool.fcgi?id=28590
Zum Thema im Internet:
Link zur Bahnhttp://www.bahn.de/aktuell%20